Parodontitis: Was tun, wenn alle Zähne verloren gehen?

21. Oktober 2014
Pressemeldung, Parodontologie

Parodontitis: Was tun, wenn alle Zähne verloren gehen?


Totaler Verlust der Zähne durch Parodontitis

Parodontal beschädigtes Gebiss

Parodontal beschädigtes Gebiss
Bildquelle: ©GZFA

Jeder Dritte ab 60 trägt Voll- oder Teilprothesen, denn die eigenen Zähne sind so stark geschädigt, dass sie ausfallen oder gezogen werden müssen. Hauptursache für einen totalen Zahnverlust ist neben Karies, die entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates durch Bakterien, eine Parodontitis. 90% der Erwachsenen ab 35 Jahren leiden bereits darunter. Plaque, Zahnstein und Zahnfleischtaschen sind ständige Begleiter und gehen einher mit Zahnfleischbluten und üblem Mundgeruch.  

Begünstigend für die Entwicklung einer Parodontitis wirken neben einer genetischen Veranlagung, das Vorliegen bestimmter Bakterienstämme, Stress, Rauchen oder auch Grunderkrankungen wie Diabetes. Besonders aber ist eine mangelhafte Mundhygiene mitverantwortlich.

Parodontitis: Was tun, wenn alle Zähne verloren gehen?
Parodontitis: Was tun, wenn alle Zähne verloren gehen?
Bildquelle: ©GZFA

Schleichende Gesundheitsgefahr

Dabei entwickelt sich die Entzündung schleichend und zunächst unauffällig, oft sind sich die Betroffenen nicht bewusst über die entstehende Gesundheitsgefahr. Denn Knochen und Zahnfleisch gehen zurück, der Halt für den Zahn nimmt stetig ab und ein totaler Zahnverlust droht. Außerdem birgt eine unbehandelte Parodontitis weitere Gesundheitsgefahren. So gelten chronisch-bakteriell bedingte Entzündungen im Mund, wie die Parodontitis als Risikofaktoren für Schlaganfall und Herzinfarkt.

Erst die Entzündung behandeln, dann die Versorgung mit Zahnimplantaten

Nach totalem Zahnverlust kann die Lebensqualität zurückgewonnen werden durch die Versorgung mit Zahnimplantaten. Zunächst ist allerdings die konsequente Behandlung der Parodontitis notwendig. Ein mikrobiologischer Test kann Aufschluss geben über spezielle Parodontitisbakterien; die anschließende Parodontosebehandlung durch den Zahnarzt umfasst ein individuelles Prophylaxeprogramm mit sorgfältiger Mundhygiene und regelmäßigen Kontrollbesuchen.

Eine vollständige Ausheilung der Entzündung schafft gute Voraussetzungen für einen stabilen Halt der Implantate. Der Zahnarzt verfügt über bewährte Implantatkonzepte für den zahnlosen Ober- und Unterkiefer und kann mit der Implantatplanung beginnen.

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