Zahnarztsuche
im Kompetenz-Netzwerk rund um die Zahngesundheit
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Mit der zweiten Zahnarztmeinung zur gesicherten Zahnbehandlung
Akute Schmerzbehandlung oder medikamentöse Therapien müssen sofort sein, diese Frage stellt sich nicht. Aber bei anstehenden größeren Eingriffen wie z. B. umfangreiche Sanierungen (z. B. Amalgamsanierung) und Versorgung mit hochwertigem Zahnersatz fühlen sich viele Patienten nicht ausreichend informiert und über Alternativen aufgeklärt.
Zahnarzt-Zweitmeinung Sprechstunde: Sicherung von Qualität und Kosten durch die zweite Zahnarztmeinung.
Bildquelle: ©GZFA
Viele Patienten sind verunsichert, ob manche Eingriffe wirklich medizinisch notwendig sind, welche Risiken damit verbunden sind bzw. ob die vorgeschlagenen Maßnahmen dem aktuellen medizinischen Stand entsprechen. Eventuell gibt es Alternativen, über die der erste Zahnarzt nichts gesagt hat.
Eine wichtige Rolle spielen auch die Zahnersatzkosten und Zahnimplantat-Kosten. Oft ist ein sehr hoher Eigenanteil mit der Therapie verbunden, für die gesetzliche Krankenkassen nur einen Festzuschuss für eine Basisversorgung beitragen. Wünscht der Patient eine höherwertigere Versorgung, erhöhen sich auch die Kosten, die selbst aufgebracht werden müssen.
Welche wichtigen Kosten-Informationen sind noch wichtig in der Sprechstunde?
Der Patient darf sich zu Recht die Frage stellen, ob Kosten und Ergebnis in einem optimalen Verhältnis zueinanderstehen. Preise bei Zahnärzten sowie Labor- und Materialkosten unterliegen regionalen Faktoren. Patienten können oft nicht beurteilen, ob das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt.
Aber allein um die Kosten geht es nicht. Es geht um Zahngesundheit und um Nachhaltigkeit,
d. h. es geht um Qualität. Was nützt ein kostengünstiger Heil- und Kostenplan, wenn die Qualität so schlecht ist, dass man bald wieder Beschwerden und Einschränkungen hat und eine Behandlung wiederholt oder Zahnersatz repariert oder sogar ausgetauscht werden muss?
Zahnarzt-Zweitmeinung Sprechstunde: Fragen sie ihren Zahnarzt, mit welchem Dentallabor er zusammenarbeitet?
Bildquelle: ©GZFA
Welche Rolle spielt das Dentallabor für die Qualität der Versorgung?
Wenn es um Zahnersatz geht, sollte der Patient im eigenen Interesse immer fragen, mit welchem Labor der Zahnarzt zusammenarbeitet. Große Praxen verfügen manchmal über eigene Praxis-Dentallabore, die nicht meistergeführt sein müssen und manchmal bei der Qualitätssicherung weniger kritisch vorgehen. Gewerbliche zahntechnische Meisterlabore jedoch, gewährleisten aufgrund großer Erfahrung und Expertise zumeist eine höherwertige Qualität beim Zahnersatz und legen höhere Qualitätsstandards an. Es sollte dem Patienten möglich sein, Erkundigungen anzustellen und sich von der gehobenen Qualität vorab zu überzeugen. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Zahnersatz im Ausland angefertigt wird. Das mag zwar billiger sein, entspricht aber nicht immer dem gewünschten Qualitätsstandard. Garantieleistungen sind manchmal aufgrund der großen Distanz aufwändig und spätere Reparaturen in Deutschland könnten sehr teuer werden, wenn ein ortsansässiger Zahnarzt oder ein Dentallabor sich überhaupt darauf einlassen.
Wie geht man vor, wenn man eine Zweitmeinung vom Zahnarzt einholen möchte?
Der erste Zahnarzt, der die Diagnose gestellt hat, erläutert dem Patienten im Gespräch die mögliche Vorgehensweise und fertigt einen Heil- und Kostenplan sowie einen Kostenvoranschlag für den Zahnersatz aus dem Dentallabor an. Daraus ist ersichtlich, wie hoch der Eigenanteil ist.
Sofern eine Zahnarzt-Zweitmeinung eingeholt werden soll, wird ein Termin hierfür beim zweiten Zahnarzt vereinbart. Um Doppeluntersuchungen zu vermeiden, sollte der Patient neben dem Heil- und Kostenplan und Kostenvoranschlag nach Möglichkeit alle Unterlagen mitbringen, z. B. Röntgenbilder und Befunde. Jeder Patient hat das Recht, Einsicht in die eigene Patientenakte zu nehmen und hiervon Kopien zu verlangen.
Zahnarzt-Zweitmeinung Sprechstunde: All-on-4® Behandlungskonzept für zahnlose Patienten.
Bildquelle: ©Nobel Biocare Services AG
Dem zweiten Zahnarzt bzw. Fachzahnärzten wie Implantologen, Endodontologen, Parodontologen oder MKG-Chirurgen helfen diese Unterlagen, um sich einen Überblick zu verschaffen. In der Sprechstunde für die Zahnarzt-Zweitmeinung wird er nach einem eigenen Befund alle Fragen des Patienten beantworten, über mögliche Alternativen und über Vor- und Nachteile der Therapie oder des Zahnersatzes aufklären. Auch die Beratung über speziell für die anstehende Versorgung geeignete Zahnzusatzversicherungen, die den Eigenanteil größtmöglich abdecken helfen, gehört zur Sprechstunde
Auf Wunsch erstellt der Zahnarzt oder die Zahnärztin einen zweiten unverbindlichen Heil- und Kostenplan sowie Kostenvoranschlag vom Dentallabor. Damit hat der Patient eine gute Vergleichsgrundlage. Die entstandene Transparenz gibt Sicherheit für die geplante Zahnbehandlung. Beim Einholen einer zweiten Zahnarztmeinung kann oft viel Geld gespart werden – und das ohne Qualitätsverlust.
Sofern Sie Fragen zu einer geplanten Versorgung mit Zahnimplantaten, zum All-on-4® Behandlungskonzept oder Implantat-Prothetik haben, können Sie sich an die Implantologen des GZFA-Netzwerkes wenden, um eine Zahnarzt-Zweitmeinung inklusive alternativem Heil- und Kostenplan einzuholen.
Zahnarzt-Zweitmeinung Sprechstunde: Wo finde ich einen DROS®-Therapeuten?
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Zu Behandlungen von Kaufunktionsstörungen/CMD (craniomandibulärer Dysfunktion), Bruxismus und Kiefergelenkbehandlungen mit dem DROS®-Therapiekonzept beraten die spezialisierten CMD-Zahnärzte und DROS®-Therapeuten des GZFA-Netzwerkes.
