Aspekte der physiologischen Okklusion

23. April 2018
Fachbeiträge

Aspekte der physiologischen Okklusion


Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer, Greifswald

Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer, Greifswald

Harmonie von biomechanischen und neuromuskulären Funktionen

Stellungnahme von Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer, Greifswald

Die okklusalen Strukturen aller natürlichen Zähne eines Individuums sind wachstumsbedingt so aufeinander abgestimmt, dass sie einer gemeinsamen Geometrie unterliegen, welche auch die Kiefergelenkfunktionen einschließt.

Nur so ist ein ungestörtes mechanisches Zusammenspiel beim Beißen, Kauen und Schlucken gewährleistet.

Darüber hinaus haben Zähne sehr wesentliche taktile Aufgaben innerhalb des Kauorgans zu erfüllen, was ebenfalls harmonische Abläufe zwischen biomechanischen und neuromuskulären Funktionen voraussetzt.

Bei zahnärztlichen Restaurationen und auch kieferorthopädischen Behandlungen ist es - über eine Beachtung dieser Grundlagen hinausgehend - sehr wichtig, die Prinzipien der physiologischen Zuordnung von Ober- und Unterkiefer in der Zentrik zu kennen.

In der Vergangenheit wurde häufig der Fehler gemacht, die retralste Grenzposition des Unterkiefers gleichzusetzen mit einer physiologischen Zentrik.

Aus Sicht der Zahn-Mund-Kieferheilkunde ist eine gestörte Zentrik ein entscheidender Risikofaktor für kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD).

 

Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer


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