Zahnheilkunde wird interdisziplinär

02. Dezember 2009
CranioMandibuläre Dysfunktion, Pressemeldung

Zahnheilkunde wird interdisziplinär


GZFA befragt Versicherer in Österreich zur Funktionstherapie

Zahnheilkunde wird interdisziplinär.

Zahnheilkunde wird interdisziplinär.
Bildquelle: ©Dr. Harald Fahrenholz

München, 02.12.09 (gzfa) – Immer mehr Zahnärzte befassen sich mit der Funktionstherapie. Sie wollen auf diesem Weg erkrankte Kiefergelenke und die oft damit verbundenen systemischen Beschwerden heilen. Auch in Österreich stehen passende Fortbildungsangebote auf dem Programm, beispielsweise unter der Rubrik Komplementärmedizin. Die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) hat nun in einer aktuellen Umfrage ermittelt, wie Krankenkassen in Österreich die Funktionstherapie einordnen.

Ein erkranktes Kiefergelenk kann viele systemische Beschwerden hervorrufen, ohne dass deren Ursache erkannt wird. Verbreitete Beispiele sind wiederkehrende Schmerzen an Kopf und Nacken oder in der Schulter- und Rückenpartie. Die Fachwelt fasst sie unter dem Begriff Cranio Mandibuläre Dysfunktion (CMD) zusammen. Studien haben gezeigt, dass in Europa bis zu zehn Prozent der Bevölkerung von einer therapiebedürftigen Kiefergelenkerkrankung betroffen sind.

Von Zuschuss bis Jahreshöchstleistung

Da CMD oftmals hohe Kosten für Schmerzmedikamente und zahlreiche Arztbesuche mit sich bringt, wird die Funktionstherapie auch für Krankenkassen interessant. So bieten einige der Privatversicherer Tarife, in denen sie die Funktionstherapie im Rahmen der Jahreshöchstleistungen abrechnen. Dabei setzen sie voraus, dass die medizinische Notwendigkeit diagnostisch belegt ist und die Rechnung Leistungen detailliert aufführt.

Bei den gesetzlichen Krankenkassen zählt eine komplette Funktionstherapie nicht zu den Kassenleistungen. Einige bezuschussen die eingesetzte Aufbissschiene mit knapp 160 Euro als Obergrenze, sofern der chefärztliche Dienst sie befürwortet. Andere erstatten im Rahmen einer chefarztpflichtigen Behandlung zumindest eine Funktionsanalyse. Eine Betriebskrankenkasse verweist Betroffene bei medizinisch angezeigten Sonderfällen an die Wiener Universitätszahnklinik und sieht dafür ebenfalls eine tarifliche Erstattung vor.

Therapiekonzept der GZFA

Die GZFA arbeitet mit einem eigenen Therapiekonzept, das die Zahnärzte in diesem interdisziplinären Netzwerk exklusiv anwenden. Diese rund siebenwöchige DROS®-Therapie, eine anerkannte Heilmethode, setzt sich bei deutschen Privatversicherern zunehmend durch. Die erste Vereinbarung traf bereits 2008 die Bayerische Beamtenkrankenkasse aus dem Konzern Versicherungskammer Bayern. „Über unser Patientenportal im Internet verzeichnen wir auch das Interesse aus Österreich“, erklärt Franz Weiß, Geschäftsführer der GZFA. Das führte im Frühsommer 2009 zu einem neuen Mitglied in Wien.

Die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) mit Hauptsitz in München baut ein bundesweites interdisziplinäres Netzwerk mit Zahnärzten, Implantologen und anderen Fachärzten auf. Parallel betreibt sie seit 2004 unter www.gzfa.de ein Beratungsportal im Internet mit monatlich bis zu 75.000 Zugriffen. Hier informiert sie umfassend zu Zahngesundheit. Spezielle DROS®-CMD-Praxen machen die Funktionstherapie mit der DROS® zum Ausgangspunkt zahnmedizinischer Behandlung. Deren Name leitet sich aus den Schritten Diagnose, Relaxierung, Orientierung und Stabilisierung ab.

Pressekontakt:

Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik mbH (GZFA)
Franz Weiß, Geschäftsführer
Gollierstraße 70 D / IV
80339 München
Tel.: 089 / 58 98 80 90
Fax: 089 / 50 290 92
www.gzfa.de, info@gzfa.de

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