Neue Zukunft dank der DROS-Schienentherapie

Erfahrungsbericht zur DROS®-Schiene

08. August 2018

Neue Zukunft dank der DROS-Schienentherapie

Mein langer Leidensweg - wie alles begann

Letzten Endes ist die Zahnsanierung eine direkte Folge eines langen Leidensweges, den ich mit meinen Zähnen hinter mir habe.
 

Probleme mit den Zähnen von Kindheit an

Schon von Kindheit an hatte ich sehr schlechte Zähne.  Es ist aus heutiger Sicht nicht erklärbar, warum die Zähne keine Substanz hatten und von Karies aufgearbeitet wurden. Sicherlich spielte die genetische Veranlagung eine Rolle, denn mein Vater hatte ebenfalls schon in jungen Jahren erhebliche Probleme mit den Zähnen. Eine neuere These vermutet, dass es auch an einem Geburtstrauma gelegen haben könnte, aber beweisbar ist das nicht. Tatsache ist, dass ich von einem Zahnarzt zum andern herumgereicht wurde, aber keiner erkannte, dass es sich bei mir um ein grundsätzliches Problem handelte. Von daher wurden die Zähne immer weiter plombiert. In der Pubertät verschärfte sich das Problem. Bereits mit 13 Jahren hatte ich mehr Amalgamfüllungen im Mund als Zahnsubstanz, was dazu führte, dass ich extrem kopflastig wurde, mich sehr schlecht konzentrieren konnte und unter Kopfschmerzen litt. Bei einem sensorischen Elektrodentest wurden toxische Reaktionen festgestellt, woraufhin mir alle Amalgamfüllungen entfernt, und durch Kunststoff-Füllungen ersetzt wurden. Bereits nach kurzer Zeit bröckelten die Kunststoffeinlagen wieder heraus, da sich unter den Füllungen erneut Karies gebildet hatte.

Neue Zukunft dank der DROS-Schienentherapie.
Neue Zukunft dank der DROS-Schienentherapie.
Bildquelle: ©GZFA
 

Mit 15 Jahren bereits eine Prothese?

Die behandelnde Ärztin gab mir und meinen Eltern den Rat, alle Zähne ziehen zu lassen. Sie war der Ansicht, dass das Problem nicht mehr in den Griff zu kriegen sei und empfahl mir eine Prothese. Ich war gerade 15 Jahre alt und verstand die Welt nicht mehr. Ich war kurz davor alle Zähne zu verlieren. Zum Glück fand sich dann doch ein Zahnarzt, der die Problematik erkannte, und das was noch von meinem Gebiss zu retten war, mit Überkronungen und Stiftzähnen versorgte. Doch trotz seiner Bemühungen verlor ich 2 Zähne, hatte 2 Wurzelresektionen und 6 wurzelbehandelte Zähne. Das war der Beginn eines langen, langen Weges und es ist mir völlig unverständlich, warum nicht viel früher ein Zahnarzt die Zähne überkront hat. Ich kann mir nur denken, dass es an meinem jungen Alter lag.
 

Ein langer Weg - Kiefergelenkknacken und Tinnitus

Das war keine gute Ausgangssituation für ein langes Leben meiner Zähne. Das Zahnfleisch schwoll an, verfärbte sich an den Kronenrändern blau, was so blieb. Nach 10 Jahren war es wieder soweit. Die zweite Zahnsanierung musste gemacht werden. Das verschaffte Erleichterung, aber die Zähne waren insgesamt so geschädigt, dass die Spirale sich trotz vieler Bemühungen unaufhörlich abwärts bewegte. Es entstanden Entzündungsherde an den Wurzelspitzen, was die Nerven der Zähne weiter schädigte, Wurzeln frakturierten oder lösten sich durch Kariesbefall auf, was zu unzähligen Zahnoperationen führte, sodass sich links im Ohr ein leichter Pfeifton einstellte. Das rechte Kiefergelenk begann beim Öffnen des Mundes zu knacken. Ich bekam mit dem Nacken Probleme und mit dem Iliosakralgelenk. Meine Kopflastigkeit war mein ständiger Begleiter und immer, wenn ich mich einigermaßen erholt hatte, stand die nächste Zahn-OP vor der Tür. Es war ein immer wiederkehrender Kreislauf, den ich nicht durchbrechen konnte. Als mein Körper begann, sich hormonell umzustellen, verschärfte sich die Situation erheblich. Es war scheinbar nicht mehr möglich, die Zähne zu retten und ich hatte auch keine Kraft mehr dazu, sodass ein Zahn nach dem andern extrahiert wurde. Innerhalb von 2 Jahren verlor ich 6 Zähne, davon 4 Brückenzähne. Es entstanden große Lücken. Das Kiefergelenk begann neben dem Knacken auch zu knarzen und der extreme Überbiss verstärkte den Tinnitus erheblich, sodass sich neben dem Pfeifton auch ein Brummton einstellte.
 

Behandlung mit der DROS-Schiene

Mein einziger Gedanke war. Es muss jetzt ein Ende in Sicht sein. So konnte es nicht mehr weitergehen. Bereits jeder Friseurbesuch bereitete mir Unwohlsein. Ich konnte es nicht mehr ertragen, dass mich irgendjemand am Kopf anfasste. Ich hatte bereits 8 Implantate setzen lassen und wollte nur noch so schnell wie möglich die Lücken schließen.

Mein Zahnarzt Dr. Hinderk Ohling und Franz Weiß vom Dentallabor Wolfram König & Franz Weiß Dentaltechnik GmbH erläuterten mir die DROS-Schienentherapie. Was meine Zähne anging war ich mehr als desillusioniert. Von daher stellte sich mir nach unzähligen, erschöpfenden Behandlungsversuchen die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer weiteren Therapie und ich hatte auch Angst, dass es vielleicht noch schlimmer kommen könnte. Von daher war ich skeptisch, doch die Argumentation, dass durch die Bissanalyse die optimale Kiefergelenkfunktion ermittelt werden kann, damit die Zähne im Verhältnis zueinander optimal ausgerichtet werden können und die Regulierung des Überbisses zur Entlastung des Kiefergelenks und der Muskulatur führt und weniger Spannung im Kopfbereich entstehen kann.  Das erschien mir plausibel.
 

Besserung der Symptome

Es war erstaunlich, bereits nach wenigen Tagen veränderte sich durch das Tragen der Schiene nachts der Tinnitus. Er wurde lauter, dann ganz leise, verschwand dann für einige Tage, kam wieder. Mein HNO Arzt schickte mich in die Nussbaumklinik, die sich auf Tinnitus spezialisiert hat. Die Fachärztin vor Ort war sehr versiert auf diesem Gebiet. Ein sich verändernder Tinnitus ist ein gutes Zeichen, erklärte sie mir, und dass die Kiefergelenke in vielen Fällen Ursache sein können bei der Entstehung von Tinnitus, war für mich eine völlig neue Erkenntnis und eine ganz andere Herangehensweise an dieses Thema. Tinnitus erprobt, empfand ich die Veränderung eher bedrohlich und hatte bereits überlegt, ob es nicht besser sei, die Schiene nicht mehr zu tragen. Auch das Knacken und Knirschen der Kiefergelenke veränderten sich, sodass die HNO- Ärztin mir empfahl, ein MRT machen zu lassen. Es bestätigte sich, dass der Diskus des Kiefergelenks sich durch die dauerhafte Fehlbelastung verschoben hatte. Teilweise beim Öffnen kaum zu sehen war.

Nach Jahren des Stillstands und der Verschlechterung veränderte sich jetzt etwas und ausnahmsweise mal nicht zum Schlechteren.
 

Eine neue Zukunft mit neuen Kronen aus Vollkeramik

Ich kann jetzt nicht behaupten, dass die Vorbereitungen, mit langen Sitzungen ein netter Spaziergang war. Auch das Tragen der Provisorien war mehr als gewöhnungsbedürftig, aber bereits beim ersten Anpassen der neuen Kronen spürte ich: Das ist der Weg in eine neue Zukunft.

Ich komme mir vor wie ein Kind das neu laufen lernt. Als mich ein langjähriger Freund nach der Zahnsanierung zum ersten Mal gesehen hat, sagte er zu mir: „So ein Zahnfleisch hast du ja noch nie gehabt!“ Und er hat recht. Seit meinem 12. Lebensjahr hatte ich ein geschwollenes, dunkles Zahnfleisch mit blauen Rändern am Kronenrand. Und jetzt ist es hellrosa. Und das nach wenigen Tagen! Jedes Mal, wenn ich in den Spiegel sehe, reißt es mich und ich denke mir: Mein Gott, wie toll ist das denn! Und kann es gar nicht fassen.  Ich habe das Gefühl, dass sich mein Lächeln verändert hat. Nicht äußerlich, aber innerlich ist es breiter geworden und vielleicht auch ein wenig selbstbewusster.

So vital und gesund sahen meine Zähne noch nie aus. Sie kleiden mich gut und machen mich jünger. Ich kann nur jedem raten, sich keine Kronen einsetzen zu lassen, die innen eine Metalllegierung haben und nicht aus Vollkeramik sind!
 

Verbesserung beim Kauen, Essen und Schmecken

Ich hatte zu lange, zu große Lücken. Von daher war es eine unglaubliche Umstellung wieder alle Zähne im Mund zu haben. Durch die neue Situation merke ich, dass ich mir Schonhaltungen und einseitige Belastungen beim Kauen angewöhnt habe. Mit der neuen Situation muss ich noch einmal ganz neu lernen, zu Essen. Ich taste mich vor und bin noch am Austesten was geht. Es ist unglaublich, wie gut es geht. Durch die gleichmäßige Ausrichtung und das optimale Zusammenspiel der Zähne merke ich, dass die Kiefergelenke gleichmäßig belastet werden. Dadurch dass der Überbiss verschwunden ist, brauch ich beim Kauen viel weniger Kraft, muss nicht mehr mahlen, was ich als extrem belastend für die Kiefergelenke empfunden habe. Ich bin schneller beim Essen, schmecke alles besser und meinem Magen geht es auch besser, da die Nahrung besser zerkleinert wird.

Eine weiche Schiene, die ich noch zum Schutz der Zähne nachts trage, ist super. Sie wirkt wie ein Puffer. Ich bin noch nicht lange mit der Therapie fertig, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie langfristig positiv auf die neuronalen Verbindungen im Kopfbereich, aber auch im Körper einwirken wird. Das würde ich mir wünschen.

Ich habe seit über 20 Jahren einen Tinnitus und ich verspreche mir nicht so viel von der Therapie, aber nach der Erfahrung mit der DROS-Schiene, wo sich der Brummton erheblich verbessert hat, wäre es durchaus denkbar, dass sich auch diese Problematik in den nächsten Monaten verbessert. Ich würde es mir auf jeden Fall wünschen.

Herzlichen Dank an meinen Zahnarzt Dr. Ohling, der mit sehr viel Umsicht, guten Argumenten und Fachwissen, Einfühlungsvermögen und mit seiner routinierten und professionellen Arbeitsweise mir einen Weg in eine neue Zukunft geebnet hat.

Und herzlichen Dank an das Labor König & Weiß, das mit hohem ästhetischen Anspruch, Einfühlungsvermögen, guten Argumenten und Fachwissen und der erstklassigen, professionellen handwerklichen Arbeit mir eine optimale, langfristige Versorgung meiner Zähne ermöglicht hat.

Tina L. / München
 

 

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