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Kieferorthopädie-Sprechstunde: Gerade Zähne ohne Schmerzen

Was erfahre ich in der Kieferorthopädie-Sprechstunde?

Zahnspangen für die Zahnkorrektur in jedem Lebensalter

Die Kieferorthopädie ist der Teilbereich der Zahnmedizin, der sich mit Gebissfehlentwicklungen beschäftigt. Das umfasst sowohl die Zahnstellungen als auch die Lagebeziehungen von Ober- und Unterkiefer zueinander. Zahnfehlstellungen sind nicht nur unästhetisch, sondern sie können Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit haben, was nicht unterschätzt werden darf. Kieferorthopäden in der Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie sind die Ansprechpartner für Zahnkorrekturen in jedem Lebensalter.

 

 

In welchem Alter sind kieferorthopädische Maßnahmen möglich bzw. notwendig?

Die sanfte kieferorthopädische Korrektur von Fehlstellungen ist in jedem Alter möglich.

Nur seltene Anomalien (z. B. Kinder mit angeborener Lippen-Kiefer-Gaumenspalte) machen eine kieferorthopädische Frühbehandlung im Babyalter notwendig. Trotzdem sind frühe Untersuchungen in der Kieferorthopädie-Sprechstunde anzuraten, denn auch Daumenlutschen oder langes Nuckeln an der Flasche können den Kiefer und die Zähne negativ beeinflussen.

Der normale Beginn kieferorthopädischer Maßnahmen ist im Kindesalter zwischen dem 9. und 11. Lebensjahr. Hier kann noch die Wachstumsphase genutzt werden, um Fehlentwicklungen von Kiefergröße und -lage zu korrigieren. Oft stellen Eltern ihre Kinder beim Kieferorthopäden vor, wenn der ästhetische Eindruck des Gebisses gestört ist, um mit sogenannten medizinischen Zahnregulierungen eingreifen zu lassen. Im Volksmund wird es als Zahnspange bezeichnet, die korrekte Bezeichnung ist „zahnmedizinische Apparatur“.

Zahnfehlstellungen können heutzutage auch im Erwachsenenalter korrigiert werden. Viele Menschen leiden darunter, weil in jungen Jahren eine Korrektur versäumt wurde. Darüber hinaus können durch Erkrankungen oder Unfälle ebenfalls kieferorthopädische Maßnahmen notwendig sein, um ästhetisch schöne Zähne und das Wunschlächeln zu erhalten.

Zahnspangen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Je nachdem, wie stark ausgeprägt die Fehlstellung ist, sind unterschiedliche Maßnahmen empfehlenswert. Bei Kindern und Jugendlichen sind das meist herausnehmbare Zahnspangen oder festsitzende Zahnspangen (Brackets).

Die Spangen üben einen sanften Druck auf die Zähne aus, die sich ganz langsam in die gewünschte Position schieben. Anfangs ist das Tragen der Zahnspangen sicher gewöhnungsbedürftig, aber schmerzfrei. Über den Behandlungszeitraum, der von Monaten bis ein oder zwei Jahre variieren kann, werden die Spangen in der kieferorthopädischen Praxis immer wieder mit feinen Werkzeugen angepasst. Sobald die Zähne sich in der gewünschten Lage befinden, müssen sie sich während der sogenannten Retentionsphase dort verfestigen. Hierfür werden ebenfalls speziell angefertigte Hilfsmittel verwendet.

 

Viele Erwachsene wünschen sich gerade Zähne, leiden aber unter unterschiedlichen Fehlstellungen des Gebisses und wollen diese korrigieren lassen. Gleichzeitig wünschen sich die betroffenen Patienten, dass man die zahnmedizinische Apparatur hierfür nicht sieht, da diese bei beruflichen oder privaten Kontakten als störend und ästhetisch unschön empfunden wird. Deshalb bietet die moderne Zahnheilkunde fast unsichtbare Möglichkeiten an für die Zahnregulierung bei Erwachsenen, um die Zähne in die richtige Gebissposition zu schieben. Mit den sogenannten Alignern können u.a. Lücken, Engstände, Kreuzbiss, gekippte Zähne oder offener Biss erfolgreich behandelt werden. Eine spezielle Software erlaubt es, die Behandlungsschritte im Vorfeld zu planen und die passenden Schienen im Meister-Dentallabor anfertigen zu lassen. 
 

Beratung über Kosten und Zusatzversicherungen in der KFO-Sprechstunde

Ob unsichtbare Aligner-Schienen oder andere Therapien in Frage kommen, das beantwortet der Fachzahnarzt oder die Fachzahnärztin nach eingehender Diagnostik und Befundung in der Kieferorthopädie-Sprechstunde. Inhalt der KFO-Sprechstunde sind natürlich auch die Kosten für die geplanten kieferorthopädischen Maßnahmen, die nicht in jedem Fall von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Frühzeitig abgeschlossene Zahnzusatzversicherungen können die Kosten für Spangen und Regulierungen absichern und so den Eigenanteil erheblich reduzieren.

Zahnfehlstellungen sind nicht nur ein ästhetisches Problem

Man spricht von einer gestörten Okklusion, wenn die Zähne von Unter- und Oberkiefer nicht harmonisch ineinandergreifen und Fehlkontakte bilden. Hier kann es zu Störungen beim Kauen, Beißen und Sprechen kommen. Auch stressbedingtes Zähneknirschen oder Zähnepressen (Bruxismus) kann die Zahnhartsubstanz weiter schädigen. Der falsche Biss führt zu Fehlbelastungen der Kaumuskulatur, die Zähne und die Kiefergelenke können darüber hinaus unterschiedliche Krankheitssymptome auslösen. Dazu zählen Verspannungen nicht nur in der Kiefermuskulatur, sondern auch im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich. Migräne, Tinnitus, Schluckbeschwerden, Schwindel, Schlafstörungen und weitere Auswirkungen, die auf den ersten Blick nichts mit den Zähnen zu tun haben, können sich als Folge dieser craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) einstellen.

Deshalb ist es sinnvoll, eine klinische und manuelle Funktionsanalyse beim Kieferorthopäden durchführen zu lassen. Die Kiefergelenkbehandlung mit einer DROS®-Schiene hat das Ziel, die Kaumuskulatur zu entspannen und eine optimale Kaufunktion zu erreichen. Erst nach Beendigung der DROS®-Schienentherapie, wenn die korrekte Bisslage in physiologischer Kiefergelenkposition erreicht ist, sollten prothetische oder kieferorthopädische Maßnahmen eingeleitet werden.

 

Manche Zahnfehlstellungen erschweren außerdem die Zahn- und Mundhygiene. Engstellen können nicht so gut gereinigt werden. Deshalb können sich hier besonders viele Bakterien ansammeln, was zu bakteriellen Zahnerkrankungen (z. B. Parodontitis oder Karies) führen kann.

 

Wer hält die Kieferorthopädie-Sprechstunde?

Die Sprechstunde für Kieferorthopädie wird von Zahnärzten und Zahnärztinnen in der kieferorthopädischen Praxis in Ihrer Nähe durchgeführt.

Die Sprechstunde für Kieferorthopädie in München findet in der Praxis am Sendlinger Tor und der Münchner Freiheit beim Fachzahnarzt für Kieferorthopädie Dr. Matthias Epple statt.