Gewinnung einer Negativform von Zähnen oder Kiefer in Abdruckmaterialien
meist abgekapselte Ansammlung von Eiter (Blut-, Zell- und Bakterienreste) mit Ausbildung einer zentralen Nekrose (abgestorbenes Gewebe), häufig durch bakterielle Infektion ausgelöst
Die Komponente zwischen Implantat und Suprakonstruktion, die durch die Schleimhaut hindurchreicht.
aus Algen gewonnenes Hydroxylapatit
Transplantate von einem Individuum zu einem genetisch nicht identischen Individuum der gleichen Art
Teil des Alveolarfortsatzes, der nach Zahnverlust verbleibt
Alveolarfortsatz: zahntragender Teil des Ober- bzw. Unterkieferkörpers
physiologischer Abbau am Kieferknochen nach Zahnverlust
chirurgische Modellierung des Kieferkammes (im Unterschied dazu steht die absolute Erhöhung des Alveolarkammes durch Einlagerung von Transplantaten, siehe Augmentation)
Nach E. Angle (1855-1930) wird in 3 Hauptgruppen unterteilt:
unterschiedliche Klasseneinteilung je nach Autoren
plastisch-chirurgischer Eingriff zur Erhöhung des Alveolarfortsatzes/Alveolarkammes durch Einlagerung von Knochen oder alloplastischem Material
für Suprastrukturen früherer Systemgenerationen
Austrittsprofil eines Zahns/ Implantats im Halsbereich einer Krone
Transplantate von einer Region in eine andere innerhalb desselben Individuums
Abweichung der Ausrichtung eines Zahns von der natürlichen/korrekten Position
Ein Material ist biokompatibel, wenn es keine negativen Auswirkungen auf das biologische Gewebe hat. Das Metall Titan, das beim Brånemark System® verwendet wird, ist ein Beispiel eines biokompatiblen Stoffes.
Abstand von Ober- und Unterkieferbasis in Schlussbissstellung
Bleaching der Zähne ist eine einfache und sichere Methode, um dunkle und gelbe Zähne aufzuhellen.
prothetisches Hilfsmittel aus transparentem Kunststoff, das an den Zähnen oder am Alvolearfortsatz zur Ermittlung der optimalen Implantatposition und -achsrichtung fixiert wird
verschiedene Eiweißverbindungen, welche das Knochenwachstum anregen und beschleunigen; wird natürlicherweise nach einer Operation am Knochen in erhöhtem Maße produziert
aus Rinderknochen hergestelltes Knochenersatzmaterial
Der Bruxismus ist das unbewusste, meist nächtliche, aber auch tagsüber ausgeführte Zähneknirschen oder Aufeinanderpressen der vorhandenen Zähne, durch das die Zähne (Zahnschmelzverlust, härteste Substanz die der Körper produziert) verschleißen, der Zahnhalteapparat überlastet und zusätzlich das Kiefergelenk, die Kaumuskulatur, aber auch andere Muskelgruppen, die zur Stabilisierung des Kopfes angespannt werden, geschädigt werden können.
Der Begriff CMD kommt von "Cranium" (Schädel), "Mandibula" (Unterkiefer) und "Dysfunktion" (Fehlfunktion). Ein gestörtes Zusammenspiel der Zähne von Ober- und Unterkiefer führt zu einer fehlerhaften Bisslage, wodurch sich beide Kiefergelenke zwangsläufig in eine unphysiologische Lage bringen. Dies erzeugt Druck auf die umliegende Muskulatur, die so in unnatürlicher Weise beansprucht und belastet wird. Auf Dauer kann dies zu Verspannungen und Schmerzen auch in anderen Teilen des Stütz- und Bewegungsapparates führen. So können oft Schmerzen an Zähnen, Kiefergelenken, Gesicht, Kopf- oder Nackenbereich auf eine CMD zurückgeführt werden.
CranioMandibuläre Orthopädie
CranioMandibuläres System
Bereitwilligkeit, dem zahnärztlichen Rat zu folgen und Unterstützung der Therapie
spezielles Röntgen-Schichtverfahren, bei dem durch ein bewegtes Röhren-Detektor-System eine Vielzahl von Schwächungswerten gewonnen wird, aus denen sich Schnittbilder in verschiedenen Orientierungen oder auch dreidimensionale Darstellungen berechnen lassen; die feine Abstufung der Schwächungswerte gestattet eine kontrastreiche Weichteildarstellung
Prothese, deren Form und Ausdehnung einer Totalprothese entspricht, die jedoch noch an wenigen Restzähnen befestigt ist.
Prothese, die neben dem Ersatz von Zähnen auch Defekte im Kiefer- und Gesichtsbereich decken kann; meist verwendet zur Defektdeckung nach Oberkieferresektion.
Planung, Einpflanzung und Versorgung künstlicher Zahnwurzeln im Kiefer zur Wiederherstellung der Kaufunktion.
Implantat im Mund (intraoral), im Knochen (enossal, enossär) der Maxilla oder der Mandibula (Ober- oder Unterkiefer); nicht zu den zahnärztlichen Implantaten zählen extraorale ImplantateImplantat: jene Stoffe und Teile, die zur Erfüllung bestimmter Ersatzfunktionen in den menschlichen Körper eingebracht werden; im Gegensatz zum Transplantat besteht ein Implantat aus toter Materie.
Maßzahl für die Summe der erkrankten, fehlenden und gefüllten Zähne pro Person; wird z.B. von der WHO für epidemiologische Studien verwendet
aufgewendete Kraft zum Eindrehen einer Schraube; gibt Aufschluss über die ausreichende Fixierung der Halteschrauben im Implantat und erlaubt Rückschlüsse über die Fixierung des Schraubenimplantats im Knochen
Unter Dysgnathien versteht man eine Zusammenfassung von Fehlentwicklungen der Zähne, der Kiefer und/oder des Kausystems. Die Anomalien können die Zahnstellung, die Verzahnung, die Kieferform, die Lage der Kiefer zueinander oder den Einbau der Kiefer in den Schädel betreffen und als Folge davon ästhetische wie funktionelle Beeinträchtigungen verursachen.
plötzlicher Verschluss eines Blutgefäßes durch einen Gefäßpfropf
im partiell oder vollständig zahnlosen Alveolarknochen fixierter alloplastischer Aufbau
die vom Bindegewebe und den Blutgefäßen getragene Abwehrreaktion des Organismus auf einen äußeren oder innerlich ausgelösten Entzündungsreiz mit Rötung, Wärme, Schwellung, Schmerzen, Funktionsstörung
medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Herstellung und Eingliederung von extraoralen Prothesen beschäftigt
spezielle operative Technik zur Verbreiterung des zahnlosen Kieferkamms unter Verwendung von BoneExpandern; die apikale Spitze des BoneExpanders ist konvex, um eine Expansion des Knochens zu ermöglichen
Faktoren für die Erfolgssicherung in der Implantattherapie
prozentual erfassbarer Anteil der Verweildauer von Zahnersatz/Implantaten; Überlebenskurve, auch Kaplan-Meier-Kurve: nach den Autoren benannte statistische Methode und grafische Darstellung
Ein eugnathes Gebiss ist ein ausgeglichenes Gebiss (Regel-, Normgebiss) und im weiteren Sinne ein wohlgeformtes und wohlfunktionierendes Kausystem, das keine Entwicklungsstörung bzw. Unstimmigkeit (Anomalien) aufweist.
Brücke, die nur auf einer Seite des Brückenzwischenglieds durch einen Brückenanker befestigt ist
Implantat, das nicht die Form einer Schraube, eines Stiftes oder Zylinders hat, sondern eine nicht rotationssymmetrische Ausdehnung
enossales Implantat außerhalb des Mundes zur Verankerung von Epithesen
Epithese: individuell modelliertes Ersatzstück aus Kunststoff zur Deckung von Oberflächendefekten insbesondere im Gesicht; besteht meist aus einer starren und einer weichbleibenden Schicht
prothetische Versorgung innerhalb von 8-10 Wochen nach Implantatinsertion mit Provisorien in Okklusionskontakt
zahnloser Kieferabschnitt, der nur mesial durch einen natürlichen Zahn begrenzt wird (mesial = der Mittellinie eines Kiefers zugewandt)
prothetische Versorgung innerhalb von 3 Wochen nach Implantatinsertion mit definitivem Zahnersatz in Okklusionskontakt
funktionelle Belastung innerhalb von 48 Stunden nach Implantatinsertion mit Provisorien oder definitivem Zahnersatz in Okklusionskontakt
Untersuchung zur Feststellung bzw. zum Ausschluss von Funktionsstörungen im Kauorgan
Einheilung unter verschlossenem Mukoperiostlappen; zweiter Eingriff zur Implantatfreilegung erforderlich
Heilung von Knochentransplantaten unter dem Schutz einer Membran
Kenngrößen für Gewebeeigenschaften
je nach Autor unterschiedlich definierte mehrstufige Maßzahl zum Vergleich und zur Erfassung von Entzündungen des Zahnfleischs
Lehre vom Kiefer, insbesondere seiner Funktionen; bei einer gnathologischen Untersuchung werden die Zähne, ihre umgebenden Strukturen, die Muskulatur, Bänder und knöchernen Anteile – inklusive des Kiefergelenks - betrachtet. Dabei werden die natürlichen (physiologischen) und erkrankten (pathologischen) Einheiten in ihrer Struktur untersucht, aber auch im funktionellen Zusammenspiel (z.B. die Zahnkontakte beim Kauen).
ursprünglich aus der Paradontalchirurgie stammende Operationstechnik, bei der die Knochenregeneration durch Membranabdeckung unterstützt wird
Überdruckbeatmung in einer Druckkammer mit Sauerstoff; Therapieverfahren, mit dem durch die Verabreichung von Sauerstoff unter Überdruck eine klinische Besserung u.a. nach Strahlentherapie erreicht werden kann
Vom lateinischen implantere - zu implantieren. Eine Komponente, die chirurgisch eingesetzt wird.
Implantat geschlossen
während der Einheilungsphase, subperiostale und subgingivale Lage
Implantat offen
Nach der Insertion des Implantats besteht im Gegensatz zum geschlossenem Implantat sofort ein direkter Kontakt zur Mundhöhle über einen Aufbaupfosten.
Achsenneigung eines enossalen Implantates zum Alveolarfortsatz und zu den Nachbarzähnen, die beiden angepaßt sein muß, um kaufunktionell und ästhetisch ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Krafteinwirkung auf ein enossales Implantat
Aufbereitung des knöchernen Lagers eines Implantats im Alveolarfortsatz
ossäre Integration eines Implantates
kann bei einer permanenten therapieresistenten Entzündung am oder um das Implantat (Periimplantitis), bei Lockerung, bei chronischen Nervschmerzen (z.B. Neuritis des N. mandibularis inferior) erforderlich werden.
Äußere Form eines Implantates, die sich nach der optimalen Einbringbarkeit in den Knochen, der Festigkeit und der Haltbarkeit richtet. Dabei haben sich die rotationssymmetrischen, pfostenförmigen Zylinder- oder Schraubenimplantate gegenüber extendierten Blatt- oder Disk-Implantaten durchgesetzt.
mechanischer Defekt am Implantatkörper
Eröffnung des Implantatkopfes nach der sogenannten Einheilungszeit bei der zweizeitigen Implantation (Distanzoperation). Das Implantat wird für die prothetische Versorgung operativ von der bedeckten Schleimhaut befreit (Freilegungsoperation).
Vorgang des Einsetzens eines Implantats
Einbringen eines Implantates in den Körper, bzw. Implantatverankerung im Implantatbett.
Histologische Verankerung des Implantates im Knochen.
intramukös, subperiostal, ennosal
Knochenbereich, in das Implantat eingesetzt wird. Bei unphysiologischen Überbelastungen treten Abauerscheinungen ein.
Durch Abbau in der Umgebung des Implantates bilden sich horizontale, vertikale und zirkuläre Knochentaschen,meist infolge mangelhafter hygienischer Reinigung durch den Patienten, aber auchdurch Fehl- und Überbelastungen der Suprakonstruktion beim Kauvorgang, selten auch durch technische Konstruktionsfehler.
Metall - Titan/ Tantal, Keramik, Zirkon, Kombinationen
Die Festigkeit eines enossalen Implantates als Ausdruck des Heilungserfolges.
Lage des Implantates im Kieferknochen, die zuvor durch Modellstudium, Röntgenkontrolle und klinische Beurteilung bestimmt wird. Mit Hilfe von Planungs-, Röntgen-, Bohrschablonen und Pilotbohrung muß die optimale Position gefunden weden. Dabei dürfen die Implantate nicht zu nah an anatomischen Strukturen, wie Nachbarzähne Kieferhöhle und Nervkanal, oder auch zum nächsten Implantat liegen. Eine ungünstige Position kann zum frühzeitigen Verlust des Implantates führen.
Behandlungsablauf, der bei einer Implantation eingehalten werden muss
Säuberung von Implantaten, wobei eine gründliche Hygiene der Implantatpfeiler im Mund und der prothetischen Suprakonstruktion die wichtigste Voraussetzung für eine lange Haltbarkeit ist und nur so Implantatverluste zu vermeiden sind.
Einbringen eines steril entnommenen enossalen Implantates in das vorbereitete Knochenlager.
Verlust von enossalen Implantaten aus unterschiedlichen Gründen:
Versorgung von Zahnverlusten mit Hilfe von Implantaten gegenüber rein prothetischen Maßnahmen wie Brücken oder Prothesen. Voraussetzungen sind ein ausreichendes knöchernes Implantatlager sowie entsprechender Allgemeinzustand und Kooperation des Patienten.
Fachbezeichnung für die wissenschaftliche und praktische Beschäftigung mit zahnmedizinischen Implantaten.
"vereinfachte" Abformung zur Herstellung eines laborgefertigten Provisoriums
Depression: Nichterreichen der Okklusionsebene durch einen oder mehrere Zähne.
Verbindung, bei welcher der Aufbau direkt in das Implantat geschraubt wird
Steckverbindung mit Rotationssicherung
Steckverbindung mit Rotationssicherung (Mäanderverzahnung)
Knochenwachstum durch gesteuerte, sukzessive Bruchspalterweiterung während der Kallusbildung unter Verwendung eines Kallusdistraktors mit Dehnschrauben, die jeweils an den Fragmenten verschraubt sind
Kallus: das von Periost und Mark ausgehende und sich bei Knochenbrüchen bildende zunächst faserige Keimgewebe
Distraktion: Auseinanderziehen
Hydroxylapatitkeramik
Bereich der Zahnheilkunde, der sich mit der Behandlung von Zahnfehlstellungen beschäftigt.
festsitzende Brücke, die durch Klebetechniken an Pfeilerzähnen verankert wird
Dynamischer Umbau des Knochens durch Resorption und Apposition
Membran zur absoluten Trockenlegung von Zahnkronen, z.B. bei endodontischen Maßnahmen, bei Entfernung von Amalgamfüllungen, bei Kompositrestaurationen, beim Einsetzen von Keramikinlays, zur Vermeidung von Aspiration oder Verschlucken von Instrumenten oder Fremdkörpern. Die Membran wird entsprechend den zu behandelnden Zähnen mit einer Lochzange perforiert, über die Zähne gestreift und mit Kofferdamklammern fixiert.
angeborene Schädigung eines Organs oder Organteils
Verbindung, bei welcher der konische Aufbau in das Implantat gepresst wird; kraftschlüssige Verbindung
aus Korallen gewonnenes Hydroxylapatit
Rehabilitation von plastischen Defekten im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich mittels Defektprothesen und Epithesen
Verfahren zur Behandlung einer Periimplantitis
chirurgische Maßnahmen unter Verwendung eines Lasers als präzises Schneid- und/ oder Koagulationswerkzeug
Koagulation = Blutgerinnung, Blutstillung
spezielle Operationsmethode zur Kieferhöhlenboden-Anhebung unter Verwendung eines BoneExpanders
Stehen die Zähne nicht in korrekter Verbindung zueinander, verschiebt sich der Unterkiefer beim Schließen automatisch in eine neue Position, um die Fehlstellung der Zähne auszugleichen. Daraus resultiert der Zustand der so ganannten Malokklusion.
periimplantärer Knochenschwund als unerwünschte Begleiterscheinung (Nebenwirkung) der Implantation
Backenzahn, Mahlzahn
Bereich der Mahlzähne (Molaren); dagegen sind die Prämolaren die beiden Zähne zwischen Eckzahn und den Molaren
Untersuchung eines Sachverhalts nach dem gleichen Studiendesign in verschiedenen unabhängigen Zentren (z.B. Kliniken oder Praxen)
präprothetischer Eingriff zur Verbesserung des Prothesenlagers im zahnlosen Unterkiefer, bei dem der Muskelansatz abgetrennt und die Knochenkante geglättet wird
Funktionsstörung im Kauorgan (der Begriff betont das Auftreten der subjektiven Symptome in der Muskulatur und den Kiefergelenken)
Entzündliche (Myositis) oder degenerative Muskelerkrankung
Von der Kaumuskulatur bestimmte Unterkieferhaltung
Kontrolluntersuchung eines Patienten in einem bestimmten Abstand nach (zahn)ärztl. Behandlung/Eingriff
operative Verlagerung eines Nervs, z.B. um die Funktion des Nervus mandibularis zu erhalten, wenn enossale Implantate in einen atrophischen Unterkiefer einzusetzen sind, die aufgrund der nicht ausreichenden Knochensubstanz bis zum Nervkanal reichen würden
prothetische Versorgung innerhalb von 48 Stunden nach Implantatinsertion mit Provisorien ohne Okklusionskontakt
Die Nonokklusion (Infraokklusion) beschreibt die unzureichende oder fehlende Kontaktbeziehung der Zahnreihen, z.B. bei lutsch- offenem Biss, Falschstand einzelner Zähne oder zu hohen Füllungen.
Gerät zum Verschluss von funktionell unerwünschten, angeborenen oder erworbenen Körperöffnungen, speziell von Gaumendefekten und Gaumenspalten, wenn operativer Verschluss nicht möglich ist; künstlicher Gaumen
Jeder Kontakt zwischen Zähnen des Ober- und Unterkiefers. Unterschieden werden:
Statische Okklusion – Zahnkontakte ohne Bewegung des Unterkiefers
Dynamische Okklusion – Kontakte bei Bewegung des Unterkiefers
Untersuchung der statischen und dynamischen Okklusion zur Erkennung bzw. zum Ausschluß einer Okklusionsstörung.
Kauebene: Ebene, die in der Prothetik durch den Inzisalpunkt und durch die distobukkalen Höcker der zweiten, unteren Molaren festgelegt ist.
Okklusionsstörungen
Vorstellungen über korrekte Zahnkontakte des Unterkiefers zum Oberkiefer.
Maßnahmen zur Harmonisierung der statischen und/oder dynamischen Okklusion.
Kieferrelation, bei der Kontakt zwischen den Zähnen des Ober- und Unterkiefers besteht.
Okklusaler Kontakt
Aufbißschiene
Unzureichende, fehlende oder die harmonische Okklusion behindernde Kontaktbeziehung der Zähne, durch Falschstand einzelner Zähne (z.B. Distal-, Kreuz-, Lateralbiß, progene Verzahnung, Mesialbiß), vorzeitiger Kontakt, Gleithindernis, zu hohe Füllungen, Kieferbruch mit Dislokation der Fragmente etc.
Der Teil der Zahnheilkunde, der die Diagnose und die chirurgische Behandlung von Krankheiten der Mundhöhle und des Kiefers umfasst.
Röntgengerät zur Anfertigung von Panorama-Schichtaufnahmen, die einen Überblick über Ober- und Unterkiefer mitsamt den Kiefergelenken liefern
Eine direkte strukturelle und funktionelle Verbindung zwischen lebendem Knochengewebe und der Oberfläche eines krafteinleitenden Implantats.
Neubildung oder Umbildung von Knochengewebe
die Eigenschaft des Knochens, auf ein Transplantat oder ein Implantat einen knochenneubildenden Einfluß auszuüben
die histogenetische Eigenschaft der knochenbildenden Zellen, ein fortgeleitetes Wachstum auch über das ursprüngliche Knochenniveau hinaus zu bewirken; Beispiel: Überwachsen eines Implantats
Knochenplastik; Verpflanzung von körpereigenem oder -fremden Knochen in eine Knochenlücke
Schwund von Knochensubstanz im Knocheninnern durch Vergrößerung der Markräume bei Wahrung der äußeren Form
jede Form der Eröffnung eines Knochens mit Bohrer, Sägen oder Meißel
Entzündung des Zahnhalteapparates, entzündlicher Zahnbettschwund
Der Teil der Zahnheilkunde, der sich mit dem Zahnhals und den umliegenden Geweben und deren Krankheiten, zum Beispiel Parodontitis befasst.
entzündliche marginale Erkrankung bei enossalen Implantaten; Ursachen: bakterielle Infektion oder biomechanische Überbelastung durch prothetische Suprastrukturen
Periodontitis (im Deutschen veraltete Bezeichnung): Wurzelhautentzündung, Parodontitis apicalis (Entzündung im Wurzelspitzenbereich)
Knochenersatzmaterial pflanzlichen Ursprungs
quantitative Erfassung des Plaque-Befalls und seiner Verteilung im Gebiss; unterschiedliche Verfahren und Bewertungsstufen je nach Autoren
Gewinnung von Blutplasma zur Unterstützung der Knochenheilung
aus Schweineknochen hergestelltes Knochenersatzmaterial
erwünschte Verankerung und Festigkeit des enossalen Implantats nach seiner Insertion im Knochen; gelingt durch formkongruente Aufbereitung des Implantatbetts mit genormtem Instrumentarium am besten
Mit der Procera®-Technik wird der innere Kern einer Zahnkrone industriell aus Keramik oder Titan hergestellt. Der Zahntechniker verblendet die Kappe mit Keramik, um den Zahnersatz der Farbe und Form der natürlichen Zähne des Patienten ideal anzugleichen.
sukzessive gesteigerte Belastung nach initialer Osseointegration (ca. 3 Monate) durch primäre Versorgung mit einem Provisorium und definitiver Versorgung nach funktionellem Knochenremodelling
Prothese - der Ersatz eines Körperteils. In diesem Zusammenhang: orale Prothetik - der Teil der Zahnheilkunde, der sich mit dem Ersatz und der Versorgung von Zähnen und/oder zahnlosen Kiefern befasst.
für eine Eingewöhnungszeit vorübergehend eingesetzte Suprakonstruktion (Krone, Prothese); anschließend folgt eine dauerhafte Versorgung
Eine erfolgreiche Behandlung strebt die Regelverzahnung (Klasse I) an. Ob dieses Ziel rein prothetisch, kieferorthopädisch oder mit kieferchirurgischer Unterstützung erreicht werden kann, hängt von der Ausprägung der Dysgnathie ab. - jeder Zahn läßt sich nur begrenzt im Kiefer bewegen und kippen. Über die Regelverzahnung hinaus spielt die Stellung der Kiefer in allen drei Dimensionen für die Ästhetik eine entscheidende Rolle. Die Stellung der oberen Schneidezähne ist dabei von entscheidender Bedeutung. Über die Regelverzahnung hinaus spielt die Stellung der Kiefer in allen drei Dimensionen für die Ästhetik eine entscheidende Rolle. Die Stellung der oberen Schneidezähne ist dabei von entscheidender Bedeutung.
Zurückhaltung; Verankerung
Füllung des Wurzelkanals von der Wurzelspitze aus, nach einer Wurzelspitzenresektion; sie ist nur durch die operative Freilegung der Wurzelspitze möglich.
retrospektiv: rückblickend, bei Rückschau; Studienform der Epidemiologie
lösbare Verbolzung, z.B. Schwenkriegel, Steckriegel
chirurgische Technik zur Ausnutzung überschüssigen Gewebes für die Weichteilausformung im Austrittsprofil
Schablone mit metallischen Messkugeln, die als diagnostisches Hilfsmittel beim Röntgen verwendet wird
Einlagerung von Knochenersatzmaterial zwischen zwei zuvor osteotomierten Knochenteilen
zahnloser Kieferabschnitt, der von beiden Seiten durch natürliche Zähne begrenzt ist
Die häufigste Fehlbildung der Zahnsubstanz ist die Schmelzdysplasie. Der Schmelz ist hierbei schlecht mineralisiert und verfärbt. Manchmal fehlt der Zahnschmelz als widerstandsfähige Außenschicht des Zahnes auch völlig (Schmelzaplasie). Diese Mineralisationsstörung von Zähnen kann durch Medikamente, die zur Zeit der Zahnentwicklung im Kiefer verabreicht wurden, ausgelöst werden. Aus diesem Grunde erhalten Kinder üblicherweise keine Tetrazykline. Die von Schmelzdysplasie und -aplasie betroffenen Zähne sind extrem kariesgefährdet und sind für die betroffenen Kinder manchmal auch sehr schmerzhaft. In solchen Fällen muss der Zahnarzt früh die Behandlung einleiten.
relative Erhöhung des Alveolarkamms durch Anhebung der Kieferhöhlenschleimhaut/des Kieferhöhlenbodens
Implantation unmittelbar nach Zahnverlust
Messung der Taschentiefe
Spannung/ Dehnung im Gewebe
Implantation nach knöcherner Konsolidierung der ehemaligen Alveole
unter die Knochenhaut (Periost) auf den Knochen gebrachtes Implantat - im Gegensatz zum enossalen Implantat, das in den Knochen eingebracht wird; wird heute kaum noch verwendet
quantitative Erfassung der Sulkusflüssigkeit, die eine Aussage über den Entzündungsgrad des Parodonts (Zahnhalteapparat) erlaubt
Sulkusflüssigkeit: Gingivaflüssigkeit, Zahnfleischtaschensekret
synthetisches/ chemisch gewonnenes Knochenersatzmaterial
mit Doppelkronenaufbauten stabilisierte Prothese
sofortige Versorgung eines Implantats mit oder ohne funktionelle Sofortbelastung
Knochenersatzmaterial tierischen Ursprungs; auch Xenotransplantat: Transplantat von einer Spezies zu einer anderen
Metall, Ti. Atomnummer 22, Atommasse 47,90, Dichte 4,54 g/cm3 und Schmelzpunkt 1.668 °C. Von der Farbe ähnlich wie Stahl. Kommt in der Erdkruste relativ häufig vor. In legierter Form wird Titan immer häufiger in der Keramik, beim Flugzeugbau und in der Raumfahrt verwendet. Seine biokompatiblen Eigenschaften machen es für bei chirurgisch einzusetzende Prothesen anwendbar. Die Fähigkeit des Titans, einen direkten Kontakt zum Knochengewebe herzustellen, ist gut dokumentiert. Titan ist auch der Name des größten Monds des Planeten Saturn. Die Titanen waren in der griechischen Mythologie eine Götterfamilie, die Kinder von Uranus und Gaia.
Temporomandibular Disorders
Temporomandibular Joint
enossale Stiftfixation; Befestigung gelockerter oder frakturierter Zähne, indem zur Fixation Stifte aus Metall (Titan) oder Aluminiumoxid-Keramik durch den erweiterten Pulpakanal über die Wurzelspitze hinaus im Kieferknochen fixiert werden.
Einheilung mit sofortiger Exposition in die Mundhöhle; primäre Weichgewebsheilung um den transgingivalen Implantatanteil einteiliger Implantate oder um bereits montierte Gingivaformer bei zweiteiligen Implantaten
Aufnahmen quer verlaufender Kieferabschnitte
Verletzung, Wunde, Gewalteinwirkung
operative Entfernung eines Tumors
In der Wissenschaft die Übereinstimmung eines Ergebnisses mit dem tatsächlichen Sachverhalt.
Stabilisierung von natürlichen Zähnen oder Implantaten durch die Suprakonstruktion
Brücke, die natürliche Zähne und Implantate miteinander verbindet
Zahnzusatzversicherungen werden regelmäßig getestet und miteinander verglichen.
Ernst zu nehmend sind aufgrund der Wissenschaftlichkeit der Untersuchung allerdings nur der meist 1 x jährliche Vergleich des Verbrauchermagazins „Finanztest/Stiftung Warentest“ und die laufend aktuelle WaizmannTabelle www.waizmanntabelle.de.
Implantation nach abgeschlossener epithelialer Wundheilung und vor knöcherner Konsolidierung der ehemaligen Alveole
operatives Vorgehen zur relativen Erhöhung des atrophierten Alveolarfortsatzes, indem der Schleimhaut- und Muskelansatz auf der vestibulären Seite gelöst und verlagert wird
Wachsmodell
chirurgische Technik im Grenzbereich zwischen Epithel- (Deck-) und Bindegewebe für eine funktionelle und ästhetische Ausformung des Weichgewebes
operativer Eingriff an der Zahnwurzel nach Osteotomie des Kiefers, um bei einem avitalen Zahn die erforderliche Wurzelfüllung nach Resektion (Amputation) der Wurzelspitze exakt durchführen zu können
Eine permanente prothetische Konstruktion, die nur auf natürlichen Zähnen, nur auf Implantaten oder Zähnen und Implantaten abgestützt ist.
Der Teil des Zahns, der normalerweise oberhalb des Zahnfleisches sichtbar ist.
Zahnnichtanlagen kommen häufig im Bereich der oberen seitlichen bleibenden Schneidezähne vor. Manchmal ist der betreffende Zahn zwar vorhanden, aber nur noch als Zapfenzahn ausgebildet. Ein Zapfenzahn kann recht einfach durch ein keramisches Veneer in eine normale Zahnform gebracht werden. Nichtanlagen können beidseitig oder einseitig auftreten. Neben den seitlichen oberen Schneidezähnen sind die kleinen Backenzähne häufiger von einer Nichtanlage betroffen. Nichtanlagen von Weisheitszähnen sind eher willkommen, da meistens ein Platzdefizit für die Weisheitszähne im Kiefer besteht. Die Nichtanlage gerade von Frontzähnen ist nicht nur eine ästhetische Beeinträchtigung, sondern führt, wenn keine gezielte Therapie erfolgt, auch zu funktionellen Nachteilen. Wenn beim Zahnwechsel Zähne in Bereiche, wo keine bleibenden Zähne angelegt sind, aufwandern, wird die funktionelle Harmonie des Gebisses gestört. Es stehen dann vielleicht alle verbleibenden Zähne in "einer Reihe", aber Ober- und Unterkieferzähne gleiten bei der Seitwärtsbewegung der Kiefer nicht optimal aneinander vorbei. Solche Störungen können sich im Laufe des Lebens zu mannigfaltigen Problemen ausweiten. Gerade bei einseitigen Nichtanlagen im Oberkiefer besteht außerdem die Gefahr von Verschiebungen der Zahn-Mittellinie, was ästhetisch als sehr störend empfunden wird.
Zahnzusatzversicherungen (bzw. Zahnzusatztarife) sind ergänzende, freiwillig abgeschlossene private Krankenversicherungen: Diese sollen das finanzielle Risiko, der von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht (mehr) erstattungsfähigen zahnärztlichen Behandlungskosten minimieren und die Leistungsdefizite der GKV in möglichst umfangreichem Ausmaß kompensieren.
Je nach Leistungsumfang der Zahnzusatzversicherung werden Kosten in den Bereichen Zahnersatz, Zahnbehandlung und Prophylaxe erstattet.