Die Craniomandibuläre Dysfunktion, CMD, zeigt eine vielfältige Symptomatik und ebenso viele verschiedene Therapieansätze kommen zur Anwendung. Meist beruhen diese jedoch auf rein symptomatischen Maßnahmen, um die zahlreichen Beschwerden und Schmerzen zu lindern.
Eine nachhaltige Therapie erfordert aber ein funktionsdiagnostisches und ursächliches Behandlungskonzept.
Die Funktionsdiagnostik – das alte und neue Top-Thema in der Zahnheilkunde
In den 70er Jahren galten Gnathologie und Funktionsdiagnostik als die fachliche Herausforderung in der Zahnmedizin, gerieten aber in den folgenden Jahrzehnten leider wieder in Vergessenheit.
Seit einigen Jahren wird die Funktionsdiagnostik „wiederentdeckt“ und zwar aus guten Gründen, denn das Patientenpotential wächst. Zunehmend klagen Patienten über Beschwerden im Kiefergelenk und daraus resultierenden vielfältigen Symptomen wie Muskelschmerzen, Kopfschmerzen oder Tinnitus.
Ursache dieser Beschwerden ist sehr häufig ein "falscher Biss", d.h. Fehlfunktionen der Zähne und Kiefergelenke. Als Auslöser für diese sog. gestörte Okklusion der Zähne, kommen u.a. nächtliches Zähneknirschen, Bruxismus, kieferorthopädische Überregulierungen oder mangelhafte prothetische Versorgungen in Frage.
Für die okklusionsbedingte CMD-Symptomatik steht mit dem DROS®-Schienentherapie-Konzept ein diagnostisch-ursächliches Behandlungskonzept zur Verfügung.
Das DROS®-Schienentherapie-Konzept macht die "Funktion" wieder zum Top-Thema in der Zahnheilkunde.
Es ist das erste standardisierte, funktionsdiagnostische Therapiekonzept in der Zahnheilkunde. DROS® steht dabei für Diagnose – Relaxierung – Orientierung – Stabilisierung.
Seine Entwicklung in München durch Zahnärzte und Zahntechniker, beruht auf einer über 25-jährigen Erfahrung in der instrumentellen Funktionsanalyse und zeichnet sich aus durch den diagnostisch-ursächlichen Therapieansatz und die standardisierte Vorgehensweise.
Das Konzept basiert auf der zweiphasigen Oberkiefer-Aufbissschiene, der DROS®-Schiene und wird in 7 standardisierten Arbeitsschritten umgesetzt:
1. Diagnostik | - DROS® -Zentrik Registrat | FAL-Auswertung | API/CPI
2. Eingliederung DROS® I - Schiene | Relaxierung
3. Eingliederung DROS® II - Schiene | Orientierung und Stabilisierung
4. 1. Kontrolltermin | Zinnfolienkontrolle und Feinjustierung
5. 2. Kontrolltermin | Feinjustierung
6. 3. Kontrolltermin | Feinjustierung
7. Abschlussregistrat API/CPI | stabile Kondylenposition (SKP)
Nach nun erreichter stabiler Bisslage kann ein funktionell-ästhetisches Wax-up oder eine Einschleifmaßnahme (Einschleifprotokoll), als Grundlage für eine sich anschließende prothetische oder kieferorthopädische Versorgung der Zähne dienen, sofern nach Abschluss der Schienentherapie noch nötig.
7 Arbeitsschritte in 7 Wochen
Die standardisierte Vorgehensweise in sieben Stufen gibt dem Zahnarzt Orientierung während des Therapieverlaufs und gewährleistet dem Patienten eine deutlich kürzere Behandlungszeit von ca. 7- 10 Wochen, bei gleichzeitig besseren Therapieergebnissen.
Ein weiterer Vorteil liegt in den klaren Abrechnungspositionen, die für Patienten und Krankenversicherungen leicht nachvollziehbar sind und somit für hohe Transparenz sorgen.
Nur mit Zertifizierung – das DROS®-Konzept vom Spezialisten
Unerlässlich für die Umsetzung dieses Konzepts ist die enge Zusammenarbeit zwischen zertifizierten Zahnärzten und Zahntechnikern, welche gleichermaßen über fundierte Kenntnisse über Funktionsdiagnostik und -therapie sowie über funktionellen Zahnersatz verfügen.
Zudem ist es ratsam, die CMD-Symptomatik interdisziplinär von Ärzten und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen abklären zu lassen.
Hier finden Sie zertifizierte CMD-Zahnärzte und Zahntechniker, die das DROS®-Schienentherapie-Konzept anwenden.
Weitere Informationen zum DROS®-Konzept:
Lesen Sie hier, was Patienten zum DROS®-Konzept sagen
Stellungnahmen von Privaten Krankenversicherungen zum DROS®-Konzept
Stellungnahmen von Privaten Zusatzversicherungen zum DROS®-Konzept
Lesen Sie die Pressemitteilung zur Netzwerkumfrage unter DROS®-Therapeuten
Hier finden Sie die Pressemitteilung zur Auswertung von DROS®-Patientenfällen