Meine CMD-Beschwerden sind mit der DROS-Schiene verschwunden

27. Februar 2023

Meine CMD-Beschwerden sind mit der DROS-Schiene verschwunden

Muskuläre Entspannung sowohl im Kiefermuskelbereich als auch im Nacken- und Schulterbereich

Mein Erfahrungsbericht mit der DROS-Schiene

Vor Beginn der DROS-Therapie hatte ich jahrelang Probleme mit meinem Biss, ich habe mich sehr häufig regelrecht „verbissen“, verbunden mit dem Gefühl, dass die Zähne nicht richtig zusammenpassen. Mein Zahnersatz bestand im Backenzahnbereich oben und unten aus Kronen und Brücken, die Frontzähne waren unbehandelt.

Immer häufiger kam es an den Kronen zu Absplitterungen der Keramik, auch sind die Kanten der Frontzähne zum Teil abgesplittert. Da ich nachts mit den Zähnen knirschte und presste, wurden die Frontzähne offensichtlich so stark belastet, dass sie immer kürzer wurden. Dazu bekam ich zunehmende Muskelbeschwerden im Kiefer- und Nackenbereich sowie Schmerzen in den Kiefergelenken. Zum Schluss konnte ich beim festen Biss ein Knacken in den Kiefergelenken hören.

Meine CMD-Beschwerden sind mit der DROS-Schienentherapie verschwunden.
Meine CMD-Beschwerden sind mit der DROS-Schienentherapie verschwunden.
Bildquelle: ©GZFA
 

Deshalb suchte ich den Zahnarzt Dr. Hinderk Ohling auf, der durch eine Funktionsanalyse eine funktionelle Störung des Kausystems, eine sog. Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) feststellte. Dabei wurden auch das Ausmaß des Zahnsubstanzverlustes und die krankhaften Muskel- und Gelenkbefunde dokumentiert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hingen also meine Beschwerden mit meinem falschen Biss zusammen.

Im September 2010 habe ich dann mit der DROS-Schienentherapie begonnen. Diese wurde ca. 9 Wochen später abgeschlossen. Ein Großteil meiner CMD-Symptome waren da zum Glück bereits verschwunden.

Nach Abschluss der Schienenbehandlung fertigte Dr. Ohling ein sogen. Wax-up an, mit dem er ermittelte, wie notwendiger neuer Zahnersatz angefertigt werden muss. Das Ergebnis war, dass mein gesamter Biss angehoben werden musste.

Für die „richtigen“ Zahnlängen mussten Veneers im Frontzahnbereich und neue Kronen im Seitenzahnbereich angefertigt werden. Besonders wichtig war hier, wie mir Dr. Ohling erklärte, dass auch die Bissführung durch die Gestaltung der Front- und Eckzähne neu definiert wird. Die neue Zahnersatzversorgung wurde im September 2011 begonnen und im Oktober abgeschlossen.

Schon unmittelbar nach der Eingliederung der neuen Kronen und Veneers konnte ich den wohltuenden Einfluss spüren, den eine harmonische Okklusion mit gesicherter Front- und Eckzahnführung mit sich bringt. Das Kauen mit den neuen Zähnen war bereits nach wenigen Stunden nicht mehr ungewohnt, obwohl mir Dr. Ohling angekündigt hatte, dass eine gewisse neuromuskuläre Anpassungszeit von etwa 2-4 Wochen möglicherweise abgewartet werden muss.

Tatsächlich nahm ich im Verlauf der folgenden Tage auch die muskuläre Entspannung sowohl im Kiefermuskelbereich als auch im Nacken- und Schulterbereich vollständig wahr. Meine CMD-Beschwerden sind inzwischen komplett verschwunden.

Zu erwähnen sei außerdem, dass es seit dem Datum der Eingliederung des neuen Zahnersatzes im Oktober 2011, d.h. seit fast 12 Jahren, zu keinen weiteren Absplitterungen der keramischen Verblendungen gekommen ist, und ich mich mit dem neuen Zahnersatz vollumfänglich wohl fühle.

Prof. Dr. Manfred Blobner, München


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