Vorteile der Digitalisierung für Diagnostik, Behandlungsplanung und Verlaufskontrolle in der Zahnarztpraxis
Die Erfassung digitaler Daten durch computerunterstützte Technologien bietet auch in der digitalen Zahnmedizin große Vorteile. Patienten und Zahnärzte profitieren von der hohen Präzision der gewonnenen Informationen besonders für die Diagnostik, die Behandlungsplanung, etwa bei der Versorgung mit Zahnimplantaten sowie für die Verlaufskontrolle von zahnärztlichen Behandlungen..
Digitale Zahnarztpraxis: Das All-on-6 Behandlungskonzept mit digitaler Planung von 6 Zahnimplantaten für festsitzenden Zahnersatz im zahnlosen Unterkiefer.
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In folgenden Städten und Regionen in Deutschland finden Sie Zahnärzte und Zahnärztinnen, die bei Diagnostik und Behandlungsplanung auch auf digitale Verfahren setzen:
Digitaler Workflow: Kürzere Behandlungszeiten, mehr Komfort und Sicherheit
Digitale Prozesse erlauben eine perfekte Planung von chirurgischen Eingriffen im Vorfeld und verkürzen somit die Behandlungsdauer. So liefern etwa Röntgenaufnahmen der hochmodernen und strahlungsarmen digitalen Volumentomographie (DVT) präzise Informationen über alle anatomischen Details von Hart- und Weichgewebe im Operationsgebiet. Über eine spezielle Software für 3D- Implantatdiagnostik gelingt die dreidimensionale Darstellung dieser Strukturen, wodurch der Implantologe bereits vor der Implantation sämtliche wichtigen Kriterien bestimmen kann: Implantattyp, Implantatzahl, optimale Implantatposition, Bohrtiefe und Bohrwinkel. Auch die Planung des idealen Zahnersatzes kann bereits hier in die Planungen miteinbezogen werden. Der digitale Workflow zwischen Zahnarztpraxis und Dentallabor verkürzt die Behandlungszeiten für den Patienten erheblich. Außerdem bedeutet die perfekte Planung im Voraus deutlich mehr Sicherheit und bessere Behandlungsergebnisse.
Abformung ohne Würgereiz in der digitalen Praxis
Viele zahnärztliche Behandlungen erfolgen nach einer Abformung der Zähne von Ober- und Unterkiefer. Besonders zur Herstellung von Zahnersatz werden aus den Abdrücken zunächst Gipsmodelle gefertigt. Herkömmlicherweise erfolgt diese Abformung in den meisten Zahnarztpraxen immer noch mit Abdruckmassen aus Silikonen, die mit Hilfe eines Abdrucklöffels in den Mund eingebracht und nach Aushärtung wieder entfernt werden. Viele Patienten leiden bei dieser Prozedur unter Übelkeit, Würgereiz und teils auch panisch durch Erstickungsängste.
Eine ideale Lösung bietet hier die digitale Abformung durch einen Intraoralscanner. Das schmale Handstück des Gerätes scannt fast berührungsfrei Zähne und Mundhöhle in kurzer Zeit - ohne Würgereiz und angstfrei. Die gewonnenen Daten kann der Zahnarzt sofort überprüfen, evtl. nachbearbeiten, und diese dann unverzüglich an das Dentallabor weiterleiten.