DROS®-Konzept: Anerkennung durch private Versicherungen

Hoher Behandlungserfolg und Transparenz überzeugen Krankenversicherungen vom Einsatz der DROS®-Schiene

Der ursächliche Therapieansatz und die standardisierte, evidenzbasierte Vorgehensweise sind entscheidend für die Kostenerstattung von privaten Krankenversicherungen

Zahlreiche Private Krankenversicherungen erkennen das diagnostisch-ursächliche DROS®-Therapiekonzept als effektive Behandlungsmethode von CMD, Zähneknirschen und Bruxismus an.

Langjährige Behandlungserfolge, die wissenschaftliche Grundlage, die Transparenz bei der Umsetzung sowie die festgelegten Abrechnungspositionen, überzeugen Private Krankenversicherer.

Auch zahlreiche Zahnzusatzversicherungen erstatten die DROS®-Therapie für gesetzlich versicherte Patienten und Patientinnen. Die Württembergische Versicherung erstattet in tariflichem Umfang Vollversicherungen sowie seit 2010 auch als Zahnzusatzversicherung für GKV-Versicherte und begründet ihre Überzeugung in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der GZFA.

Das DROS®-Konzept: Von privaten Krankenversicherungen anerkannt.
Das DROS®-Konzept: Von privaten Krankenversicherungen anerkannt.
Bildquelle: ©GZFA
 

Das DROS®-Konzept ist das erste diagnostisch-ursächliche Therapiekonzept in der Zahnheilkunde mit standardisierten Arbeitsschritten.

Das Therapiekonzept basiert auf einer Oberkiefer-Aufbissschiene, der DROS®-Schiene und wird von spezialisierten CMD-Zahnärzten für die Behandlung von Funktionsstörungen im Kausystem und den damit häufig verbundenen CMD-Symptomen eingesetzt. 

Kernstück des funktionsdiagnostischen Konzepts sind die standardisierten Behandlungsschritte der Schienentherapie, die das Therapieziel in zwei Behandlungsphasen (DROS I und DROS II) erreichen:
Die neuromuskuläre Entspannung im Kausystem und die Harmonisierung von Okklusion und Kondylenposition.

Überzeugende Vorteile der Standardisierung sind eine kürzere Therapiedauer, die Orientierung während des Therapieverlaufs, langfristig überzeugende Ergebnisse und damit eine deutliche Kostenreduzierung für Patienten und Krankenversicherungen.

DROS® I – Relaxationsphase wirkt primär auf die Entspannung myogener Strukturen des Kauorgans.
DROS® I – Relaxationsphase wirkt primär auf die Entspannung myogener Strukturen des Kauorgans.
Bildquelle: ©GZFA
 

DROS® II – Orientierungsphase ermöglicht die Neuorientierung der Mandibula (Unterkiefer). Stabilisierungsphase mit dem therapeutischen Ziel einer stabilen Kondylenposition (SKP).
DROS® II – Orientierungsphase ermöglicht die Neuorientierung der Mandibula (Unterkiefer).
Stabilisierungsphase mit dem therapeutischen Ziel einer stabilen Kondylenposition (SKP).
Bildquelle: ©GZFA
 

Konzeptentwicklung und interdisziplinäre Kooperation mit evidenzbasierter Grundlage

Das DROS®-Konzept oder auch Münchner CMD-Therapiekonzept der Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) wurde von Franz Weiß entwickelt. Sein jahrzehntelanges Engagement als Zahntechniker für die funktionell-ästhetische Zahnheilkunde, mündete Ende der 90-er Jahre in der Entwicklung der DROS-Oberkieferaufbiss-Schiene® als Grundlage eines standardisierten Konzepts mit sieben Arbeitsschritten.

Aus Sicht der Zahnmedizin gelten als ursächliche Risikofaktoren für CMD neben Stress, auch Störungen der Okklusion. Ziel einer Therapie ist daher die neuromuskuläre Entspannung des Kausystems sowie die Wiederherstellung der funktionellen und ästhetischen Zahnmorphologie. Die Konzeptentwicklung basiert in wesentlichen Grundlagen auf den Studien des Zahnarztes und Biologen Dr. Robert L. Lee, Begründer der bioästhetischen Zahnheilkunde, der den Grundsatz „function follows form“ - „die Funktion folgt der Form“ definiert hat.

Der von Anfang an enge interdisziplinäre Austausch mit Wissenschaftlern, Zahnärzten, Zahntechnikern, Oralchirurgen, Mund- Kiefer- Gesichtschirurgen, Kieferorthopäden, Radiologen, HNO-Ärzten, Orthopäden sowie anderen medizinischen Fachgruppen, erlaubte die Einbindung der Schienentherapie in ein Gesamtkonzept und legte wichtige Grundlagen des aktuellen Standes der Wissenschaft in der Funktionslehre.

Prof. Dr. med. habil -Dr. Ing. Wolfgang Plitz, ehemaliger technischer Leiter des Labors für Biomechanik und Experimentelle Orthopädie an der LMU München, leistete einen wertvollen Beitrag mit seinem enormen Fachwissen über Implantat-Modelle, OP-Werkzeuge, OP-Verfahren und vor allem über die Biomechanik. Prof. Dr. Plitz ist wissenschaftlicher Beirat Biomechanik im Team der GZFA.

Wesentliche Grundlage des DROS®-Konzepts ist die Kooperation mit Fachärzten und Co-Therapeuten, wie u.a. Physiotherapeuten, da die Symptomatik von Kaufunktionsstörungen weit in alle Fachrichtungen reicht und interdisziplinär abgeklärt werden sollte.
 

Netzwerkstudien zur Qualitätssicherung

Zur Qualitätssicherung und um die anfänglich schon beachtlichen Erfolge zu untermauern, wurde im Jahr 2007 eine GZFA-Netzwerk-Studie durchgeführt, bei der 493 Patienten aus dem Großraum München von 10 Zahnärzten in Zusammenarbeit mit dem Dentallabor König & Weiß mit der DROS®-Schiene behandelt wurden.

Laut dieser Umfrage konnten die mit der Schienentherapie erfahrenen CMD-Zahnärzte, bereits nach Anwendung von zwei bis vier Tagen, eine Linderung von Symptomen wie Migräne, Tinnitus oder Rückenschmerzen bei ihren Patienten bestätigen.

Aus dieser Patientenfallzahl und der daraus gewonnenen Erfahrung wurden Zeitwerte (mit GOZ-Positionen) für die zahnärztliche manuelle und klinische Funktionsdiagnostik und -therapie ermittelt und Zeitwerte (mit BEB-Positionen) für die zahntechnischen Arbeitsschritte wie instrumentelle Funktionsanalyse (FAL), Schienenherstellung und Abschlussregistrat (ASR).

Unterstützung bei der Ermittlung leisteten ein Referent für privates Gebühren- und Leistungsrecht des Zahnärztlichen Bezirksverbands Oberbayern und die Leistungsabteilung einer der führenden privaten Krankenversicherungen in Deutschland.

Eine weitere Auswertung von 78 Patientenfällen durch den Zahnarzt Dr. Hinderk Ohling aus dem Jahr 2011, belegt die Behandlungserfolge mit der DROS®-Schiene: Schon während der ersten Behandlungsphase der Schiene, der Relaxierung der Kaumuskulatur, zeigten sich bei den Symptomen zu 86 Prozent Verbesserungen, bei 5 Prozent waren diese bereits komplett verschwunden.

In der zweiten Behandlungsphase, der Orientierungs- und Stabilisierungsphase, verspürten die Patienten zu 58 Prozent weitere Verbesserungen, zu 34 Prozent traten die Symptome überhaupt nicht mehr auf.

Laut europäischen Studien leiden bis zu 10% der Bevölkerung unter behandlungsbedürftigen CMD-Symptomen bzw. unter einer Myoarthropathie. Die standardisierte Vorgehensweise beim DROS®-Konzept mit seinen fixen Abrechnungspositionen gewährleistet den Krankenversicherungen Berechenbarkeit, Transparenz und aufgrund des großen Behandlungserfolgs langfristig eine Kostenreduzierung. Denn kostenintensive Ärzte-Odysseen können mit diesem ursächlichen Therapieansatz in Verbindung mit interdisziplinärer Zusammenarbeit, in aller Regel vermieden werden.

Zahlreiche Patienten-Erfahrungsberichte zum DROS®-Therapiekonzept belegen den Behandlungserfolg der DROS®-Schienentherapie.

Hoher Behandlungserfolg und Transparenz überzeugen Krankenversicherungen vom Einsatz der DROS®-Schiene.
Hoher Behandlungserfolg und Transparenz überzeugen Krankenversicherungen vom Einsatz der DROS®-Schiene.
Bildquelle: ©GZFA
 

Qualitätssicherung durch Fortbildung von Zahnärzten und Zahntechnikern

Das DROS®-Konzept wird von Zahnärzten und Zahnärztinnen sowie Zahntechnikern und Zahntechnikerinnen angewendet, die in praktischen Workshops zu DROS®-Therapeuten sowie zur Herstellung der DROS®-Schiene ausgebildet werden.

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