Co-Therapeuten für den Zahnarzt
Interdisziplinäre Vernetzung von Zahnärzten mit anderen medizinischen Fachbereichen
Enge Kooperation erhöht den Behandlungserfolg
Nach aktuellem Stand der Wissenschaft sind vielfältige Wechselwirkungen zwischen Zahnerkrankungen und Allgemeinerkrankungen nachgewiesen. Dies gilt im Besonderen für parodontale Erkrankungen, die u.a. Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System haben können sowie für funktionelle Störungen des Kausystems.
Für eine systematische Diagnostik- und Therapieplanung am Patienten und damit auch einen höheren Behandlungserfolg, ist eine Vernetzung von Zahnärzten mit Ärzten und Co-Therapeuten aus anderen medizinischen Fachbereichen notwendig.
Zielsetzung: Informieren - Aufklären - Aufbau eines interdisziplinären CMD-Netzwerks
Unter behandlungsbedürftigen CMD-Symptomen, die von Zähneknirschen über Kopfweh, Nacken- und Rückenschmerzen bis zu Migräne oder Tinnitus reichen, leiden bis zu 20% der Bevölkerung.
Der Zusammenhang von Funktionsstörungen im Kausystem und orthopädischen, muskulo-skelettalen Befunden bzw. Schmerzen ist seit Jahrzehnten bekannt. Allerdings hat diese Erkenntnis nur unzureichend Eingang gefunden in die Aus- und Weiterbildung von Zahnärzten, Hals-Nasen-Ohren-Ärzten, Orthopäden oder anderen Fachärzten. Ebenso sind die Therapeuten der Medizinalfachberufe, wie Physiotherapeuten, Heilpraktiker und Osteopathen, die alltäglich mit CMD-Symptomen konfrontiert werden, oft nicht ausreichend über die funktionalen Zusammenhänge informiert.
Ziel der GZFA ist es, Patienten über das Krankheitsbild Craniomandibuläre Dysfunktion - CMD zu informieren und aufzuklären sowie zur optimalen CMD-Therapie ein interdisziplinäres Netzwerk aus spezialisierten CMD-Zahnärzten und CMD Co-Therapeuten aufzubauen.
Dazu gehören Kieferorthopäden, Kieferchirurgen, Radiologen, HNO-Ärzte, Orthopäden, Neurologen, Augenärzte, Psychologen, Zahntechniker, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Osteopathen und Logopäden.