Co-Therapeuten für die zahnärztliche CMD-Behandlung
Vorsprung durch interdisziplinäre Diagnostik und Therapie von Kaufunktionsstörungen
Gemeinsame Behandlung des multifaktoriellen Beschwerdebildes CMD durch Zahnärzte und Co-Therapeuten
Die Schmerz- und Beschwerdesymptomatik von craniomandibulären Dysfunktionen/CMD ist äußerst vielfältig und reicht in alle medizinischen Fachgebiete hinein. Sie erfordert deshalb auch eine interdisziplinäre Diagnostik und Therapie durch die enge Zusammenarbeit unterschiedlicher medizinischer Fachrichtungen.
Im Mittelpunkt des funktionsgestörten Kauapparates steht die hyperaktive Kaumuskulatur, die sich als Zähneknirschen/Bruxismus und Muskelverspannungen zeigt und zu Schädigungen der Strukturen des Kausystems führt, so an Zähnen, Muskulatur und Kiefergelenken.
Über neuromuskuläre Wechselwirkungen werden die Verspannungen der am Kausystem beteiligten Gesichts- und Kopfmuskeln an Muskelgruppen von Nacken, Schultern und Rücken weitergeleitet. Nachgewiesen sind eindeutige Zusammenhänge zwischen kranio-cervikalen und kranio-mandibulären Störungen. Ebenso Zusammenhänge zwischen Tinnitus oder Hörsturz mit neuromuskulärer Hyperaktivität aufgrund von Kaufunktionsstörungen.
Hier finden Sie CMD-Co-Therapeuten in Ihrer Region:
Welche Risikofaktoren sind Auslöser von dysfunktionellen Erkrankungen?
Aus zahnärztlicher Sicht sind Okklusionsstörungen ein Risikofaktor für neuromuskuläre Inkoordinationen, d.h. eine funktionelle Störung der Verzahnung von Ober- und Unterkiefer mit unphysiologischer Positionsveränderung der Kiefergelenke.
Weitere bedeutende Risikofaktoren für CMD sind Stress und psychologische Kriterien aber auch echte psychische und neurologische Erkrankungen.
Außerdem sehr häufig orthopädische Beschwerden an Wirbelsäule und Extremitäten sowie Körperfehlhaltungen.
Zudem gelten viele weitere Faktoren als mögliche Auslöser für CMD wie physikalische und hormonelle Einflüsse, stoffwechselbedingte Prozesse, Sehstörungen oder Traumata.
Zu beachten gilt, dass diese und weitere andere Ursachen häufig in Kombination auftreten oder sich die Symptomatik verschlimmert, sobald ein weiterer Faktor, wie z.B. Stress noch hinzukommt. Die Komplexität des Krankheitsgeschehens erschwert demnach die Diagnose und verdeutlicht, wie wichtig die interdisziplinäre Kooperation von CMD-Zahnärzten, Fachärzten und weiteren Co-Therapeuten ist.
Zu den wichtigsten Co-Therapeuten, die sehr häufig mit CMD-Symptomen konfrontiert sind, gehören u.a. Kieferorthopäden, Zahntechniker, Radiologen, Hals-Nasen-Ohren Ärzte, Orthopäden, Psychologen, Physiotherapeuten, Heilpraktiker und Osteopathen.
Netzwerk von CMD-Zahnärzten und CMD Co-Therapeuten
Unser CMD Co-Therapeuten Netzwerk ist im Aufbau. Pro Stadt oder Region soll jeweils ein Zahnarzt als Spezialist für die Behandlung von Okklusionsstörungen mit der DROS®-Schienentherapie, mit seinem Team aus Co-Therapeuten zur Verfügung stehen.
Die zahnärztlichen DROS®-Therapeuten arbeiten wiederum im Team mit Zahntechnikern bei der Herstellung der DROS®-Aufbissschiene.
Dieses Netzwerk bedeutet für Patienten kurze Wege, eine persönliche Betreuung und bessere Therapieergebnisse durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Fortbildungen für Zahnärzte & Zahntechniker und CMD Co-Therapeuten
Interessierte Zahnärzte und Zahnärztinnen sowie Zahntechniker und Zahntechnikerinnen können an Fortbildungen in der Funktionsdiagnostik mit dem DROS®-Konzept teilnehmen und das Konzept regional etablieren.
Hier geht’s zur Anmeldung zum DROS®-Workshop für Zahnärzte und Zahntechniker
An einer interdisziplinären Zusammenarbeit interessierte Ärzte und Ärztinnen sowie Therapeuten und Therapeutinnen können sich im Co-Therapeuten-Workshop über die Wirkungsweise der Schienentherapie informieren. Über einen kostenlosen Eintrag erhalten sie die Möglichkeit, sich für die jeweilige Fachrichtung auf unserem Patientenportal online zu vernetzen.
Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit uns auf.