Zahnzusatzversicherung für das All-on-4® Behandlungskonzept
Ablauf und Kosten einer Implantatversorgung mit dem All-on-4® Behandlungskonzept
Wie Sie mit einer Zahnzusatzversicherung hohe Kosten für „feste dritte Zähne“ absichern
Es hört sich fast wie ein zahnmedizinisches Wunder an, aber dank des innovativen All-on-4® Behandlungskonzepts sind ästhetisch schöne Zähne und perfekte Funktion des Gebisses an nur einem einzigen Tag möglich! Das bedeutet für Patienten und Patientinnen eine sofortige Verbesserung der Lebensqualität durch ein strahlendes Lächeln und uneingeschränkten Genuss.
Zahnimplantate, und dazu gehört auch das All-on-4® Behandlungskonzept, gehen über die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen hinaus. Deshalb ist die Behandlung für sogenannte „feste dritte Zähne“ beim Zahnarzt oder Implantologen für gesetzlich Versicherte mit hohen Kosten verbunden. Von der gesetzlichen Krankenkasse gibt es nur einen geringen Festzuschuss. Um sich diesen ausrechnen zu lassen, sollte man vor der Behandlung den Heil- und Kostenplan (HKP) bei der Krankenkasse einreichen. Eine Zahnzusatzversicherung kann Patienten und Patientinnen, die sich für die hochwertige All-on-4® Methode entscheiden, gegen hohe Eigenbeteiligungen absichern. Gute Zahnzusatzversicherungen bieten entsprechende Tarife an und leisten zwischen 70 % und 100 % der Eigenkosten.
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Was sollte beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherung für All-on-4® beachtet werden?
Grundsätzlich ist ein rechtzeitiger Abschluss einer Zahnzusatzversicherung ratsam. Rechtzeitig bedeutet, dass die Behandlung weder angeraten (bzw. in der Krankenakte dokumentiert) noch begonnen wurde. Da sich ein kompletter Zahnverlust normalerweise über einen längeren Zeitraum hinzieht, sollte eine Absicherung bei Implantatbehandlungen mit dem All-on-4® Konzept vorausschauend bedacht werden. Damit können auch mögliche Wartezeiten erfüllt oder gedeckelte Erstattungs-Höchstbeträge der ersten Jahre umgangen werden.
Es gibt Zahnzusatzversicherer, die keine Gesundheitsfragen stellen, wobei hier normalerweise Risikozuschläge mit einkalkuliert werden. Sofern jedoch im Aufnahmeantrag diverse Faktoren abgefragt werden, z. B. nach fehlenden Zähnen oder bereits bestehenden Versorgungen, so sind diese Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten. Sofern Zweifel oder Unsicherheiten bestehen, gibt der behandelnde Zahnarzt Auskunft, was bereits in der Patientenakte dokumentiert ist. Dies ist wichtig zu wissen, denn mit der Unterschrift im Aufnahmeantrag entbindet der Antragsteller den Zahnarzt von seiner Schweigepflicht, so dass der Versicherungsgeber das Recht hat, Einsicht in die Akten zu nehmen.
Ein Tarifvergleich der unterschiedlichen Zahnzusatzversicherungen lohnt sich immer, um die passende Absicherung für den individuellen Bedarf zu finden. Mit einfließen können neben dem Leistungseinschluss für die All-on-4® Behandlung auch persönliche Aspekte wie Prophylaxe für professionelle Zahnreinigung, diverse Wahlleistungen bei innovativer Diagnostik, moderne Behandlungsmethoden (z. B. Laser) oder Vollnarkose. Durch den passend gewählten Tarif bei einer Zahnzusatzversicherung stellen sich gesetzlich Versicherte oftmals besser als privatversicherte Patienten und Patientinnen.
Wie läuft die All-on-4® Behandlung ab?
Bei jedem Menschen sind die Voraussetzungen individuell. Deshalb gehen - wie jeder zahnmedizinischen Behandlung - eine eingehende Anamnese und umfangreiche Untersuchungen voraus. Zur optimalen Vorbereitung und Planung gehören auch dreidimensionale Röntgenbilder mit digitaler Volumentomografie (DVT), um alle anatomischen Voraussetzungen wie Knochenvolumen und Verlauf von Nervenbahnen im Unterkiefer zu kennen. Selbstverständlich erfolgt ebenfalls eine umfassende Beratung durch einen spezialisierten Zahnarzt oder Implantologen, der vorab einen Heil- und Kostenplan für die All-on-4® Behandlung erstellt.
Am Behandlungstag erhält der Patient oder die Patientin zunächst eine lokale Anästhesie oder eine Vollnarkose. Sofern nicht erhaltungswürdige Zähne vorhanden sind, werden diese zuerst entfernt. Nach Vorbereitung des Kieferknochens setzt der Implantologe die vier Nobel Biocare Implantate je Kiefer im vorab errechneten Winkel ein. Danach erholt sich der Patient oder die Patientin von dem mundchirurgischen Eingriff. Währenddessen werden im zahntechnischen Meisterlabor die neuen, zunächst provisorischen Zähne in Form einer Zahnbrücke hergestellt, die vom Behandler verschraubt wird. Die neuen Zähne können normalerweise sofort vorsichtig belastet werden. Möglich ist es auch, eine vorhandene Vollprothese so umzuarbeiten, dass diese zunächst als Provisorium verwendet werden kann.
Wenn das Zahnfleisch ausreichend verheilt ist, werden im Folgetermin die im zahntechnischen Labor inzwischen individuell hergestellten endgültigen Zähne passgenau eingesetzt. Wichtig für den langfristigen Behandlungserfolg sind häusliche Mundpflege, die Einhaltung von Kontrollterminen in der Zahnarztpraxis zum Implantat-Check und die regelmäßige Durchführung einer professionellen Zahnreinigung.
Die hochwertige Versorgung mit der All-on-4® Methode wird vor allem in All-on-4® Excellence Centernvon zertifizierten Zahnärzten und Implantologen angewandt. Die Behandler verpflichten sich, den hohen Qualitätsstandard einzuhalten und die Behandlungen zu dokumentieren. Zahlreiche internationale Studien belegen den langfristigen Behandlungserfolg und liefern Entscheidungs-Sicherheit.
Welche Kosten entstehen beim All-on-4® Behandlungskonzept und wie kann man sich als gesetzlich Versicherter gegen hohe Eigenleistungen absichern?
Eine genaue Kostenermittlung für die All-on-4® Implantatbehandlung kann erst nach eingehenden Untersuchungen in der zertifizierten Zahnarztpraxis erstellt werden. Die Kosten können aufgrund regional unterschiedlichem Zahnarzthonorar oder individueller Voraussetzungen wie z. B. vorhandener Restbezahnung variieren. Im Heil- und Kostenplan (HKP) werden alle Behandlungsschritte und Beträge aufgeführt, die im Zusammenhang mit der All-on-4® Behandlung relevant sind wie z. B. zahnärztliches Honorar, Kosten für das Dentallabor, Nobel Biocare Implantate oder Vollnarkose auf Wunsch.
Der Behandler erläutert den Heil- und Kostenplan und beantwortet offene Fragen. Ganz grob ist bei der All-on-4® Behandlung mit ca. 15.000 € pro Kiefer zu rechnen, wenn die standardisierte Behandlung erwartungsgemäß ohne zusätzlichen Behandlungsaufwand verläuft.
Bei guter Pflege können die künstlichen Zahnwurzeln das gesamte Leben lang halten, während z. B. Brücken nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Die Kosten für das All-on-4® Behandlungskonzept kann man als nachhaltige Investition in die Zahngesundheit und in die eigene Lebensqualität sehen. Der Beweis der langfristigen Wirtschaftlichkeit ist auch für die Zahnzusatzversicherer erbracht, die einen Tarif mit Leistungseinschluss für die All-on-4® Behandlung anbieten.
Ein rechtzeitiger Abschluss einer Zahnzusatzversicherung mit Kostenübernahme für das All-on-4® Implantatkonzept empfiehlt sich, um den Eigenkostenanteil zu minimieren oder bis zu 100 % auszuschließen. Diverse Anbieter von Zahnzusatzversicherungen stellen keine Gesundheitsfragen und haben auch keine Wartezeiten, was sich natürlich in höheren Beiträgen bemerkbar macht.
Für wen eignet sich das All-on-4® Behandlungskonzept?
Das All-on-4® Behandlungskonzept wurde von der Schweizer Firma Nobel Biocare für Patienten und Patientinnen mit zahnlosen Kiefern bzw. nicht erhaltungswürdiger Restbezahnung entwickelt. Bestens geeignet ist es für Angstpatienten, weil das Einsetzen der künstlichen Zahnwurzeln in nur einem einzigen Termin erledigt werden kann. Bereits am Behandlungstag wird der minimalinvasive Eingriff abgeschlossen. Für Prothesenträger, die natürliche Ästhetik und volle Funktionalität wiedererlangen wollen, bietet das All-on-4® Behandlungskonzept ebenfalls die perfekte Lösung und ist gleichzeitig mit einer Verbesserung der Lebensqualität verbunden. Wackelige und unkomfortable Prothesen können durch nur 4 künstliche Zahnwurzeln pro Kiefer und einer festen Zahnbrücke ersetzt werden.
Die All-on-4® Implantatversorgung ist bei Erwachsenen in jedem Alter – auch im Seniorenalter - möglich, sofern die gesundheitlichen Voraussetzungen für einen zahnchirurgischen Eingriff erfüllt sind. Dies ist bis auf wenige Ausnahmen der Fall, zumal die minimalinvasive Operationsmethode sehr schonend für den Körper ist. Besonders für Patienten und Patientinnen, deren Kieferknochenvolumen sehr gering oder bereits zurückgegangen ist, eignet sich das All-on-4® Behandlungskonzept. Denn die verwendeten Spezialimplantate werden in einer besonderen Winkelstellung in den Kiefer implantiert und dadurch stabil verankert.
Welche Vorteile hat das All-on-4® Behandlungskonzept?
Die All-on-4® Behandlungsdauer ist extrem kurz, benötigt nur 4 Implantate für festen Zahnersatz und ist damit kosteneffizienter als vergleichbare Alternativen der kompletten Zahnrestauration, bei welchen auch hohe Nachsorgekosten zu Buche schlagen können.
Der langfristige Behandlungserfolg der All-on-4® Methode von Nobel Biocare ist in zahlreichen klinischen Studien und Patientennachuntersuchungen wissenschaftlich belegt. Bei guter häuslicher und professioneller Pflege in der Zahnarztpraxis können die Implantate ein Leben lang halten.
Die neuen festen Zähne haben nicht nur ein ästhetisch schönes Aussehen, sondern verleihen dem Gebiss volle Funktionalität. Uneingeschränktes Essen, Kauen, Schlucken, Sprechen und Lachen sind wieder möglich und gehen mit Sicherheit und erhöhter Lebensqualität einher. Eine wackelige Prothese mit allen unerwünschten Begleiterscheinungen wie Druckstellen, Geschmackseinschränkungen, sozialer Rückzug oder sogar Schamgefühl bei sozialen Kontakten geraten schnell in Vergessenheit.
Zahnimplantate haben den weiteren Vorteil, dass der Kaudruck auf natürliche Weise an den Kiefer weitergegeben wird, was einem Kieferknochenabbau entgegenwirkt. Die Gesichtszüge bleiben erhalten.