Beitragssteigerungen in der PKV
Die meisten Privatversicherten stellen im Laufe der Jahre fest, dass ihre Beiträge weitaus stärker ansteigen, als sie bei Abschluss der Versicherung angenommen haben. In manchen Fällen werden Monatsbeitrag und Selbstbehalt gleichzeitig erhöht. Bei älteren Tarifen liegt die jährliche Anpassung im Schnitt bei 5 – 6 %, z.T. sogar noch höher. Wer heute 500 € Monatsbeitrag zahlt, muss mit 800 - 900 € in 10 Jahren und 1.300 - 1.500 € in 20 Jahren rechnen. Viele Versicherte machen sich daher jetzt schon große Sorgen, wie sie diese Beiträge zukünftig tragen sollen.
Tarifwechselrecht § 204 WG
Der Gesetzgeber hat im Sinne des Versicheren hierzu eine Lösung geschaffen:
Das Tarifwechselrecht nach § 204 des Versicherungsvertragsgesetzes ermöglicht es Privatversicherten, unter Mitnahme der Alterungsrückstellungen innerhalb ihres Versicherers in einen günstigeren Tarif zu wechseln.
Weitere Hintergrundinformationen dazu findet man in einer Veröffentlichung der BAFIN (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) von 2015:
Tarifwechsel in der Praxis
Was in der Theorie einfach erscheint, stellt sich in der Praxis eher schwierig dar. Fragen Versicherte direkt bei Ihrem Versicherer oder ihrem Vermittler an, erhalten sie oft wenig oder gar keine Unterstützung. Typische Reaktionen oder Auskünfte sind:
Viele Versicherte lassen sich dadurch ins Bockshorn jagen oder akzeptieren einen Tarif, der ihnen nur einen kleineren Teil der tatsächlich möglichen Einsparung bringt.
Titanimplantat mit Zirkonabutment und Zirkonkrone.
Bildquelle: ©BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG
Bessere Leistungen für Implantate durch Tarifwechsel
Eine Tarifoptimierung kann in manchen Fällen genutzt werden, um Leistungen beim Zahnarzt zu erhöhen - z.B. für Implantate. Hier fällt in der Regel ein Risikozuschlag an, was die Beitragsersparnis etwas reduziert. Eine solche Tarifumstellung sollte man aber rechtzeitig angehen. Denn sollte eine Implantat-Behandlung schon angeraten sein, würde erhöhte Leistungen bei Tarifumstellung vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden.
Unterstützung durch neutrale Spezialisten
Wer sicherstellen möchte, dass das volle Potential der Tarifoptimierung ausgeschöpft wird, benötigt professionelle Unterstützung durch neutrale Spezialisten. Ausschließlichkeits-
Vermittler und Makler befinden sich hier in einem Interessenkonflikt:
Bei zwei Drittel der PKVs sind Tarife mit deutlich günstigerem Preis-/Leistungsverhältnis verfügbar. Das sind häufig Tarife, die im Laufe der Zeit für das heftig umkämpfte Neukundengeschäft auf den Markt gebracht wurden. Außerdem kommen manchmal im Rahmen von Fusionen neue Tarife hinzu.
Einzelne PKVs haben bis zu 40 Chefarzt-Tarife zur Auswahl. Daher hat man oft die Möglichkeit, die Kosten durch eine Tarifoptimierung um 25 - 40 % zu senken - und das bei vergleichbaren Leistungen.
Für die Unterstützung durch externe Spezialisten wird nur im Erfolgsfall ein Honorar fällig. Entscheidet sich Kunde am Ende gegen einen Tarifwechsel, so entstehen keine Kosten für die Vorarbeit und die Beratungsleistung. Die Leistungen sind:
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Dr. Henri van de Sand
Bildquelle: ©GZFA
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