Wende zum Guten am Stresspunkt Zahn: Heilsame Funktionstherapie für zähneknirschende Patienten

17. Januar 2008
CranioMandibuläre Dysfunktion

Wende zum Guten am Stresspunkt Zahn: Heilsame Funktionstherapie für zähneknirschende Patienten


Wer nachts an Problemen herum beißt, kann sich erste Hilfe vom Zahnarzt holen. Der stoppt die Schäden an Gebiss und Kiefer, wie sie durch den enormen Druck beim nächtlichen Zähneknirschen entstehen.

Heilsame Funktionstherapie für zähneknirschende Patienten

Heilsame Funktionstherapie für zähneknirschende Patienten.
Bildquelle: ©GZFA

Ebenso wichtig ist eine interdisziplinäre Funktionstherapie, die bis in die Ursachen hinein reicht. Die Schätzungen zur Zahl der Betroffenen schwanken. Wissenschaftler veranschlagen bis zu 30 Prozent der Bevölkerung, doch ist von einer Dunkelziffer auszugehen. Häufig trifft es Menschen zwischen 20 und 40 Jahren, darunter mit bis zu 80 Prozent auffallend viele Frauen.

Zähneknirschen und die Warnsignale

Jeder kennt Stress: In Phasen wie ein siegessicherer Sprint, wenn man für einen Erfolg nochmals Energie mobilisiert. Oder im endlosen Stress-Marathon, wenn sich Überbelastung und Druck dauerhaft einnisten. Meist tobt sich Stress nachts im Mundraum aus. Die Schutzreflexe des Bewusstseins greifen nicht und der gestresste Mensch mahlt unaufhörlich mit den Zähnen. Bruxismus – der Fachbegriff nach dem griechischen brygmos, das Knirschen – geht mit extrem hohem Druck vor sich. Wenn er sich um den Faktor zehn steigert, kommt das einer Belastung von einer halben Tonne gleich. Das hinterlässt Spuren: abgeriebene Zähne bis hin zum drohenden Zahnverlust und eine extreme Überlastung an Kiefergelenk und Kaumuskulatur. Das wiederum kann zu chronischen Beschwerden wie Migräne, Tinnitus und Rückenschmerzen führen. Erste Warnsignale sind morgendliche Kopfschmerzen, angespannte Kaumuskulatur oder Kieferknacken.

Funktionstherapie als interdisziplinäres Konzept

Doch können Betroffene am Stresspunkt Zahn auch die Wende zum Guten erfahren: Zahnärzte mit Fortbildung zum Funktionstherapeuten blockieren mit einer Aufbissschiene zunächst den Druck und stoppen so den Zahnabrieb. Im Idealfall kommt ergänzend eine interdisziplinäre Funktionstherapie mit Osteopathen, Orthopäden und anderen Fachärzten hinzu, die am Kiefergelenk ansetzt und alle betroffenen Bereiche mit einbezieht. Beispiel DROS®-Therapie: Franz Weiß, Geschäftsführer der Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA), betreibt ein bundesweites, interdisziplinäres Netzwerk mit derzeit knapp 60 Ärzten. Auch in seine Beratungsstunden kommen zunehmend Patienten mit Bruxismus, nicht zwingend wegen Zahnschmerzen: „Oft wissen die Betroffenen nicht von ihrem Problem, sie suchen einfach eine Restaurationslösung für ihre stark abgeriebenen Zähne. “Weiß hat mit der DROS®-Schiene und dem gleichnamigen Therapiekonzept eigene Wege beschritten. Seine zweiphasige Oberkiefer-Aufbissschiene wirkt innerhalb einer rund achtwöchigen Therapie. Schon in zwei bis vier Tagen erreicht sie eine Linderung der Beschwerden. Das hat eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedsärzten ergeben, die die Therapie von rund 500 Patienten ausgewertet haben. Wichtiger Bestandteil der DROS®-Therapie ist die instrumentelle Funktionsanalyse des individuellen Kiefers. Ziel und wesentliches Qualitätsmerkmal der Therapie ist, die Kieferstellung in die individuelle Zentrik zurück zu führen. Ergänzend brauchen die Patienten neue Wege, um Stress ohne Schaden für sich selbst zu begegnen.

Die Kosten für die DROS®-Therapie belaufen sich auf bis zu 3.500.- Euro. Zahlreiche private Krankenkassen bezuschussen bereits den individuellen Patientenanteil und die Therapie.

 

Die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) baut ein bundesweites, interdisziplinäres Netzwerk auf. Parallel betreibt die Gesellschaft mit Hauptsitz in München ein Beratungsportal im Internet mit monatlich bis zu 25.000 Zugriffen, um Menschen mit Zahnfehlstellungen und Kiefergelenkproblemen zu informieren. Unverbindliche Beratungsstunden in den bundesweit rund 25 sogenannten CMD-Zentren, benannt nach dem Beschwerdebild Cranio Mandibuläre Dysfunktion, geben Aufschluss über die funktionellen Zusammenhänge.

 

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