Wenn es dem Gegenüber die Sprache verschlägt: Tabu-Thema Mundgeruch

20. Dezember 2007
Parodontologie

Wenn es dem Gegenüber die Sprache verschlägt: Tabu-Thema Mundgeruch


Anlässlich des 5-jährigen Bestehens führt Frau Dr. Elfirede Rupprecht, Zahnärztin im Vitalzentrum am Schloss, in Lich „Halitose-Tage“ durch.

Tabu-Thema Mundgeruch

Tabu-Thema Mundgeruch: Wie entsteht Mundgeruch?
Bildquelle: ©GZFA

Was ist Halitose?
Mundgeruch (Halitose) betrifft jeden Vierten und ist noch immer ein Tabu-Thema. Schlechter Atem kann eine banale Ursache haben oder ein Hinweis auf eine ernst zu nehmende Systemerkrankung sein.

Man unterscheidet zwischen vorübergehendem und chronischem Mundgeruch. Vorübergehender Mundgeruch wird durch bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Knoblauch) hervorgerufen und verschwindet bei guter Mundpflege nachkurzer Zeit. Bei chronischem Mundgeruch bringt auch das gründlichste Zähneputzen nur kurzfristige Besserung. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, Mundgeruch entstehe im Magen, weiß man heute, dass die Ursache zu 90 Prozent im Mund zu suchen ist. Viele Patienten haben bereits eine Magenspieglung hinter sich, ehe sie eine Mundgeruch-Sprechstunde aufsuchen.

Wie entsteht Mundgeruch?
Verursacher der Halitose sind Mikroorganismen im Mund-/ Rachenraum, die übel riechende Schwefelgase produzieren, aber auch nicht-bakerielle Ursachen, die vor allem in den individuellen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zu suchen sind, auch Stress und Medikamente spielen hier eine Rolle.

Wie leben Menschen mit diesem Problem?
Meist weiß der Betroffene entweder gar nichts davon oder er lebt mit einer eingeschränkten Kommunikation, was gerade im Berufsleben schwerwiegende Folgen haben kann. Dass es sich bei diesem Thema um einen psychologisch ausgesprochen sensiblen Bereich handelt, versteht sich von selbst.

Was passiert in Ihrer Mundgeruchsprechstunde?

Im Vitalzentrum in Lich wird mit einem speziellen Messgerät, dem sog. Halimeter, der Atem analysiert, um evtl. Erkrankungen oder andere Ursachen von Mundgeruch festzustellen. Durch das Atemprotokoll erfährt der Patient, wie stark er an Mundgeruch leidet – oftmals stell sich dabei heraus, dass manch vermeintlich Betroffener gar keinen Mundgeruch hat.

Was kommt nach der Messung?
Gemäß unserem Motto „Mundgeruch messen, behandeln, vergessen" ermitteln wir zunächst gemeinsam mit dem Betroffenen die genaue Problematik. Auf dieser Basis erarbeiten wir mit dem Patienten einen detaillierten persönlichen Therapieplan. Durch eine Reihe individueller Maßnahmen mit begleitenden Testkontrollen wird der Patient schrittweise zu frischem Atem geführt. Wir erkennen die Ursache und bieten Ihnen bei uns ein individuell auf Sie abgestimmtes Behandlungskonzept an.

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