Zahnherde und Störfelder bergen hohes gesundheitliches Risiko

15. März 2016
Parodontologie, Pressemeldung

Zahnherde und Störfelder bergen hohes gesundheitliches Risiko


Wurzelspitzenresektion

Wurzelspitzenresektion
Bildquelle: ©ACIO Premiumvorsorge GmbH

Krank machende Fernwirkung

Erkrankungen im Bereich der Zähne oder des Kiefers können sich auch auf entfernte Bereiche des Körpers auswirken und dort zu einer sog. Herderkrankung führen.

Meist liegen bakterielle Infektionen an der Zahnwurzel vor, man spricht dann von einem Zahnherd oder einem Störfeld. Bakterien gelangen über das Gewebe oder die Blutbahn in Organe und Körperstrukturen und können durch toxische Abbauprodukte chronisch entzündliche Erkrankungen auslösen. Zahnherde bergen somit ein hohes gesundheitliches Risiko.

Kennzeichen einer Zahnherderkrankung:
Häufig bestehen an den Zahnherden selbst keine Schmerzen oder Beschwerden, diese äußern sich jedoch als krank machende Fernwirkung auf unterschiedliche Körperstrukturen oder das Immunsystem.

Toter Zahn – kranker Mensch?

Zähne, die z. B. durch Karies schwer geschädigt sind und deren Nervengewebe im Zahninneren abstirbt, bezeichnet man als tote Zähne. Sie gelten als potenzielle Zahnherde bzw. Störfelder. Ebenso bergen wurzelbehandelte oder wurzelspitzenresezierte Zähne ein hohes Risiko, da sie trotz Behandlung immer noch eine massive Besiedelung von Bakterien aufweisen können. Chronische Entzündungen des Zahnes und des umgebenden Zahngewebes lösen eine chronische Kieferentzündung aus. Giftige Abbauprodukte der Bakterien sind eine Belastung für das Immunsystem. Die Folgen zeigen sich häufig als chronisch entzündliche Erkrankungen an den Gelenken, rheumatoide Beschwerden oder Autoimmunerkrankungen.

Störfelddiagnostik und Herdsanierung 

Für den Nachweis chronischer Beschwerden aufgrund eines Zahnherdes, ist eine umfangreiche Störfelddiagnostik angezeigt. Die anschließende Herdsanierung erfordert meist eine gründliche chirurgische Entfernung betroffener Zähne bzw. Gewebes.

Präventiv sind perfekte Mundhygiene, gründliches Zähneputzen und regelmäßige Prophylaxe-Termine in der Zahnarztpraxis die wichtigsten Maßnahmen.

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