Knochendefekte und Knochenverlust am Kiefer
Ursachen von Knochendefekten und Knochenrückgang
Es gibt verschiedene Ursachen für Knochendefekte oder Knochenverlust im Bereich des Kiefers. So können zum Beispiel auch funktionelle Störungen im Kausystem, man spricht von CMD, zu einem Knochenrückgang führen, bedingt durch vermehrten Druck auf den Kiefer beim Zähneknirschen und Bruxismus.
Besonders negativ wirkt sich ein zahnloser Unterkiefer aus, denn die fehlenden Zähne und die fehlende Kaufunktion führen zu einer relativ raschen und erheblichen Rückbildung des Kieferknochens.
Lange Zahnlosigkeit ohne prothetische Versorgung oder die lange Tragedauer einer nicht perfekt sitzenden Zahnprothese verstärken den Knochenrückgang.
Auch chirurgische Eingriffe und Zahnextraktionen können neben Entzündungen oder Tumoren zu Knochendefekten führen.
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Bildquelle: ©GZFA
Zahnimplantate verhindern Knochenverlust und Knochenrückgang
Um den Knochenrückgang aufzuhalten, ist ein Zahnimplantat eine gute Lösung, weil Implantate als künstliche Zahnwurzeln fest im Knochen verankert werden und so die Knochenneubildung anregen. Zudem kann auf den Implantaten festsitzender Zahnersatz befestigt werden, als perfekte Alternative zu herkömmlichen Zahnprothesen, die die Lebensqualität zumeist erheblich beeinträchtigen.
In einigen Fällen von ausgeprägtem Knochenverlust kann der behandelnde Zahnarzt oder Implantologe zusätzlich Knochensubstanz aufbauen, bevor er die Zahnimplantate setzt. Hierzu werden verschiedene Knochenersatzmaterialien verwendet.