Präventionsorientierte Zahnheilkunde

23. Oktober 2015
Parodontologie, Pressemeldung, CranioMandibuläre Dysfunktion

Präventionsorientierte Zahnheilkunde


Typisches Abrasionsgebiss mit Verlust der vertikalen Dimension: Eine diagnostische Schienentherapie zeigt den Weg für eine funktionelle und ästhetische Rekonstruktion.

Typisches Abrasionsgebiss mit Verlust der vertikalen Dimension:
Eine diagnostische Schienentherapie zeigt den Weg für eine funktionelle und ästhetische Rekonstruktion.
Bildquelle: ©GZFA

10 % aller neuen Patienten einer Zahnarztpraxis zeigen Kaufunktionsstörungen. Besonders auffällig ist die zunehmende Zahl an Patienten mit Abrasionsgebissen, viele leiden bereits unter Schmerzsymptomen und Kiefergelenkbeschwerden. Die Chronifizierung zahlreicher Schmerz- und Beschwerdesymptome sowie massive Verluste der vertikalen Dimension könnten verhindert werden durch eine deutlich präventionsorientierte Zahnheilkunde.

Typisches Abrasionsgebiss mit Verlust der vertikalen Dimension:
Eine diagnostische Schienentherapie zeigt den Weg für eine funktionelle und ästhetische Rekonstruktion.

Diagnostische Zahnheilkunde = Präventive Zahnheilkunde

Im Mittelpunkt einer diagnostischen Zahnheilkunde steht die diagnostische Schienentherapie. Sie diagnostiziert Fehlokklusionen, bewirkt eine Entspannung der Kau-, Kopf- und Gesichtsmuskulatur, ermittelt die zentrische Unterkieferposition und stabilisiert diese.

CMD-Symptome werden gelindert oder behoben, der Weg für die funktionelle und ästhetische Rekonstruktion von Abrasionsgebissen wird aufgezeigt sowie Funktion und Ästhetik von Implantat-Prothetik verbessert.

Die präventive Wirkung erspart den Patienten langwierige Arztodysseen mit oft teuren, rein symptomatischen Therapieansätzen und entlastet das Gesundheitssystem.

Diagnostische Zahnheilkunde ist somit immer auch präventive Zahnheilkunde.

Der Zahnarzt als Okklusionsdiagnostiker
Der Zahnarzt spielt eine zentrale Rolle bei Diagnostik und Therapie von Zähneknirschen, Bruxismus und CMD, denn er diagnostiziert die Okklusion. Dafür setzt er die diagnostische Schienentherapie in enger Teamarbeit mit einem Zahntechniker ein. Beide sind Spezialisten ihres Fachs und stellen den Patienten in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen.

Diagnostische Zahnheilkunde ist immer auch patientenorientierte Zahnheilkunde.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit stärkt den präventiven Ansatz

Zahnärzte sollten sich auf diagnostische Zahnheilkunde spezialisieren und gleichzeitig Ärzte und Therapeuten aller Fachrichtungen in Diagnose und Therapie einbinden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit stärkt den präventiven Ansatz und ist unerlässlich für den Therapieerfolg.

Im Aufbau interdisziplinärer Netzwerke und der Etablierung spezialisierter Diagnostikpraxen in der Zahnheilkunde liegt die Zukunft der präventiven Zahnheilkunde.

Das DROS-Konzept: Weitere Informationen zur Behandlung von Zähneknirschen, Bruxismus und CMD.

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