Abrasionsgebiss - Abrieb der Zähne

25. Juni 2014
Zahnästhetik, CranioMandibuläre Dysfunktion, Pressemeldung

Abrasionsgebiss - Abrieb der Zähne


Abrasionsgebiss

Abrasionsgebiss
Bildquelle: ©GZFA

Kurze, abradierte Zähne - nur ein Schönheitsfehler?

Viele Menschen bemerken, wie besonders ihre Frontzähne mit den Jahren immer kürzer werden, keine Größenunterschiede mehr erkennen lassen und wie abgenutzt erscheinen. Teilweise sind sogar Front- und Seitenzähne gleichermaßen betroffen, es liegt ein sog. Abrasionsgebiss vor.

Ein Abrieb der Zähne ist allerdings beim Menschen nicht physiologisch, wie etwa beim Nagetier, bei dem die Zähne ständig nachwachsen. Beim Menschen sollen die zweiten Zähne ein Leben lang „halten“ und ihre natürlichen Funktionen beim Kauen und Sprechen erfüllen. 

Die fortschreitende Zahnabrasion, die einen Zahnsubstanzverlust von mehrere Millimetern verursachen kann, wird meist zwar als unästhetisch empfunden, denn die Zähne sind beim Sprechen und Lachen kaum noch zu sehen, die Oberlippe fällt ein und lässt im Gesamtbild deutlich älter aussehen. Doch ein Zahnsubstanzverlust von diesen Ausmaßen ist keineswegs nur ein Schönheitsfehler. Denn den wenigsten Menschen ist ein möglicher Zusammenhang zwischen einem „falschen Biss“ durch zu kurze, abgeschliffene Zähne, und einer Fehlfunktion der Kiefergelenke bekannt.

Diese Funktionsstörung kann in Folge zu Schmerzen und Beschwerden im Kiefer- und Gesichtsbereich führen, aber auch im Bewegungsapparat. Man spricht vom Symptomenbild einer Craniomandibulären Dysfunktion, CMD. Grundlage ist dabei immer eine muskuläre Verspannung der Kau- Kopf- und Gesichtsmuskulatur.

Die Ursachen für den Abrieb der Zähne sind unterschiedlich. Genetisch bedingte Fehlstellungen der Zähne können Auslöser sein, bei einem Großteil der Betroffenen jedoch ist besonders nächtliches Pressen und Knirschen mit den Zähnen verantwortlich. Aber auch schlecht sitzender Zahnersatz in Form von Kronen, Füllungen oder Brücken können zu einem „falschen Biss“ führen, als Risikofaktor für die Entwicklung einer Craniomandibulären Dysfunktion. Als weiterer Risikofaktor gilt psycho-emotionaler Stress.

Therapeutisch zum Einsatz kommen im Allgemeinen sog. Knirscherschienen, die allerdings rein symptomatisch die Zahnabrasion nur aufhalten können, häufig durchgebissen und daher ständig erneuert werden müssen.

Eine ursächliche Therapie dagegen liefert eine diagnostische Oberkiefer-Aufbissschiene, die DROS®-Schiene. Durch Ihren Einsatz wird die funktionelle Okklusion, d.h. der „richtige Biss“ ermittelt, in Bezug zu den Kiefergelenken. Aus dieser nun erreichten stabilen Kondylenposition, können prothetische Maßnahmen zur Wiederherstellung der physiologischen Bisshöhe, also zum Ausgleich des Zahnsubstanzverlusts, erfolgen. Ein diagnostisches Wax-up gibt exakt Aufschluss über den Umfang und erlaubt dem Patienten vorab ein Bild über die geplanten Aufbaumaßnahmen.

Das Ergebnis wird somit funktionellen und ästhetischen Anforderungen gerecht.

Das DROS-Konzept: Weitere Informationen zur Behandlung von Zähneknirschen, Bruxismus und CMD.

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