Hilfe bei Zahnschmerzen: Was kann man tun?

Was hilft bei Zahnschmerzen?

Soforthilfe beim Zahnarzt

Zahnschmerzen sind sehr belastend und quälend. Sie beeinträchtigen Alltag und Berufsleben oft schwerwiegend. Außerdem können nicht behandelte Zahnerkrankungen ernsthafte Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben und die Psyche durch chronische Zahnschmerzen beeinflussen. Sogar das Risiko von Frühgeburten kann bei schwangeren Patientinnen steigen. Deshalb sollte niemand zögern, sich sofort Hilfe beim Zahnarzt des Vertrauens in einer Zahnschmerz-Praxis zu holen. Als Schmerzpatient wird man bevorzugt behandelt, auch ohne Termin. Beim zahnärztlichen Notdienst an einem Wochenende ist normalerweise auch keine Terminabsprache nötig. Die Patienten werden der Reihe nach behandelt.
 

Schmerzbehandlung in der Praxis

In der Zahnarztpraxis wird nach eingehender Diagnose die Behandlung auf die individuelle Ursache der Zahnschmerzen abgestimmt. Je nach Ergebnis kann eine einmalige Maßnahme wie z. B. eine Kariesbehandlung durchgeführt werden – oder eine längere Therapie ist notwendig, wenn es sich z. B. um fortgeschrittene Parodontitis oder eine entzündete Zahnwurzel handelt, bei welcher eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt werden muss.

Sofern es sich um non-odontogene Zahnschmerzen, die also nicht direkt von den Zähnen kommen, handelt, wird der Zahnarzt an andere Fachärzte verweisen, um die Ursachen interdisziplinär abzuklären und zu behandeln.

Zahnschmerzen können auch durch CMD, eine Kaufunktionsstörung, ausgelöst werden. Hilfe erfolgt mit einer Schienentherapie.
Zahnschmerzen können auch durch CMD, eine Kaufunktionsstörung, ausgelöst werden.
Hilfe erfolgt mit einer Schienentherapie.
Bildquelle: ©GZFA

 

Im Notfall kann eine Schmerztablette helfen

Als Erste-Hilfe-Maßnahme zu Hause gibt es verschiedene Hausmittel. In Abstimmung mit einem Arzt kann bei akuten Zahnschmerzen auch eine Schmerztablette eingenommen werden. Nach Möglichkeit sollte diese keine Wirkstoffe enthalten, die die Blutgerinnung hemmen (z. B. Acetylsalicylsäure), wenn die Behandlung unmittelbar erfolgt, weil es dann zu einer starken Blutung kommen kann. Bewährt haben sich Ibuprofen und Paracetamol. Schmerzmittel sollten jedoch nie eine langfristige Lösung darstellen, denn sie können durch Nebenwirkungen den Körper belasten. Beim Kauf von rezeptfreien Schmerzmitteln gegen Zahnschmerzen sollte sich jeder im eigenen Interesse vom Apotheker beraten lassen.

Damit erst gar keine Zahnschmerzen entstehen, empfehlen sich Maßnahmen zur Vorbeuge von Zahnschmerzen.

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