70er-Revival für die Funktionstherapie

29. Oktober 2008
CranioMandibuläre Dysfunktion

70er-Revival für die Funktionstherapie


Franz Weiß als Referent beim DROS-Workshop

Franz Weiß als Referent beim DROS-Workshop
Bildquelle: ©GZFA

München, 29.10.2008 (gzfa) – Die zahnärztliche Funktionsdiagnostik und –therapie könnte nach erstem Aufstrahlen in den 70ern kurz vor ihrer Wiederentdeckung stehen. Ursache ist die Zunahme von Cranio Mandibulären Dysfunktionen, kurz CMD, den funktionellen Störungen im Kiefergelenk.

Zahnärzte brauchen mehr therapeutisches Wissen und eine klare Struktur, um die Stellung des Kiefergelenks und prothetische Arbeiten in Einklang zu bringen. Wichtigster Partner neben anderen fachärztlichen Disziplinen wie Orthopädie ist der Zahntechniker. Daher sind entsprechende Fortbildungen für Zahnarzt und Zahntechniker als Duo unabdingbar.
Vom Einzelkämpfer zum Team
In den 70er Jahren hat die Funktionsdiagnostik und –therapie eine Blütezeit in der Zahnheilkunde erlebt. Heutzutage fristet sie dagegen schon im Studium eher ein Schattendasein. Das Ergebnis: Die DGZMK beziffert die Quote der funktionstherapeutisch arbeitenden Zahnärzte auf lediglich 2,3 Prozent. Diese haben sich ihr Können meist über Jahre mit berufsbegleitenden Fortbildungen und wachsender Instinktsicherheit aufgebaut. Parallel suchen sie sich ein Netzwerk mit Orthopäden, MKG-Chirurgen und anderen Therapeuten, um komplexe Fälle auch disziplinübergreifend zu behandeln. Als nächster und wichtigster Partner aber zählt für sie der Zahntechniker. Besonders er muss die Funktion des Kausystems und die diagnostischen Erkenntnisse von ärztlicher Seite verstehen und souverän umsetzen.
Beispiel: Netzwerk mit Standards
Dieses Prinzip hat sich Franz Weiß, Geschäftsführer der Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik GZFA), zur Ausgangsbasis gemacht. Das zahnmedizinische Netzwerk der GZFA baut bundesweit Partnerschaften zwischen Funktionstherapeuten und Zahntechnikern auf. Beide bilden dann zusammen an ihrem Sitz ein exklusives CMD-Zentrum. Als solches nehmen sie auch an den netzwerkeigenen Fortbildungen teil. Darin zeigen erfahrene Praktiker auf zahnärztlicher und zahntechnischer Seite die anatomischen und funktionellen Zusammenhänge auf und legen die Möglichkeiten der instrumentellen Funktionsanalyse dar. Als dritten Punkt vermitteln sie Theorie und Praxis eines ganzheitlichen, diagnostisch-ursächlichen Therapiekonzepts, der netzwerkeigenen DROS®-Therapie. Franz Weiß ist vom Revival der zahnärztlichen Funktionstherapie überzeugt; Patienten werden sie als entscheidendes Qualitätsmerkmal wahrnehmen und auch die Privatversicherer werden sich für hochwertige, standardisierte Verfahren zunehmend öffnen. Die Gefahr langer Streitigkeiten sieht er nicht: „Mittlerweile haben wir auch juristisch geklärt, dass die Funktionsdiagnostik und –therapie eine anerkannte Heilmethode und ihr Einsatz bei der prothetischen Versorgung medizinisch dringend geboten ist.“
Die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) mit Hauptsitz in München baut ein bundesweites interdisziplinäres Netzwerk auf. Parallel betreibt sie unter www.gzfa.de ein Beratungsportal im Internet mit monatlich über 35.000 Zugriffen. Hier informiert sie umfassend zu Zahngesundheit und bietet zu einzelnen Disziplinen eine Arztsuche an. Bundesweit bestehen bislang über 25 CMD-Zentren, Ziel ist eine flächendeckende Expansion.
Die DROS®-Therapie arbeitet mit der gleichnamigen DROS®-Schiene, einer leichten, zweiphasigen Oberkiefer-Aufbissschiene mit diagnostischer und therapeutischer Wirkung. In ihrer ersten Phase, der Relaxierung, hebt sie die problematischen Frühkontakte auf und kann so Beschwerden schon innerhalb zwei bis vier Tagen deutlich lindern. In ihrer zweiten Phase bringt sie mit verändertem Plateauaufbau die Kieferstellung in die ideale, zentrische Position. Eine netzwerkeigene Studie mit knapp 500 Patienten bestätigt die schnelle Linderungswirkung und die gute Annahme bei den Patienten. Das standardisierte Abrechnungsverfahren gibt auch den Versicherern einen nachvollziehbaren Einblick. Entsprechend sind weitreichende Vereinbarungen mit einem bedeutenden Privatversicherer kurz vor Abschluss. Im kommenden Jahr finden die Workshops zur DROS®-Therapie am 6. und 7. März, 3. und 4. Juli sowie am 16. und 17. Oktober in München statt. Die Teilnehmerzahl ist auf sechs Duos mit Zahnarzt und Zahntechniker begrenzt.

Pressekontakt:

 

GZFA - Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion & Ästhetik mbH


Franz Weiß                                        Bettina S. Edelmann M.A.

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