Füllmaterial für Karieslöcher hat ausgedient
Amalgam diente jahrzehntelang zur Füllung kariesgeschädigter Zähne, weil es weich und formbar, in erster Linie aber weil das Material preisgünstig ist.
Die Quecksilberlegierung Amalgam hat mittlerweile aber ausgedient. Das silbergrau-schwarze Metall ist äußerst unästhetisch, wird von Patienten mehrheitlich abgelehnt und ist auch nicht mehr zeitgemäß. Nur noch für ca. 8% der Füllungen wird Amalgam von Zahnärzten angewendet.
Die ästhetische Zahnheilkunde verfügt mittlerweile über wesentlich geeignetere Materialien für Zahnfüllungen, die den ästhetischen Wünschen der Patienten entsprechen und zudem wichtige funktionelle Anforderungen erfüllen.
Gesundheitsrisiko bisher nicht nachgewiesen
Auch wenn gesundheitliche Risiken durch zahlreiche wissenschaftliche Studien bislang ausgeschlossen werden konnten, gibt es immer noch starke Vorbehalte von einigen Zahnärzten gegenüber der Legierung Amalgam. Sie postulieren einen Zusammenhang zwischen möglicher Abgabe von giftigem Quecksilber bzw. Quecksilberdampf aus Amalgamfüllungen in den Körper und dem Auftreten zahlreicher Unverträglichkeitsreaktionen und Beschwerden bei ihren Patienten.
Metallfreier Zahnersatz ist die bessere Lösung
Um mögliche gesundheitliche Risiken auszuschließen und ihren Patienten hochästhetische Lösungen vor allem im Frontzahnbereich zu bieten, stehen Zahnärzten für Ästhetische Zahnheilkunde eine Fülle an innovativen, metallfreien Materialien zur Verfügung.
Zahnfüllungen aus Kunststoffen, wie Composite, Keramik und der Hochleistungskeramik Zirkonoxid sind metallfrei und damit biokompatibel, zudem zahnfarben-weiß, lichtdurchlässig und von hoher Belastbar- und Haltbarkeit. Diese gut verträglichen Materialien kommen auch für die Fertigung von individuell geschichteten Veneers, Keramik-Inlays und Keramik-Kronen zum Einsatz.
Nicht mehr zeitgemäße Amalgamfüllungen im Ober- und Unterkiefer
Bildquelle: ©GZFA
Amalgamaustausch
Für Patienten, die ihre alten Amalgamfüllungen austauschen lassen möchten, wenn auch nicht aus gesundheitlichen Erwägungen, sondern um eine ästhetische Verbesserung ihrer Zähne zu erzielen, sollten sich an eine Zahnarztpraxis für Ästhetische Zahnheilkunde wenden. Denn nur die enge Zusammenarbeit von zahnärztlichen und zahntechnischen Experten gewährleistet optimale ästhetische und funktionelle Ergebnisse und damit zufriedene Patienten.
Was bringt die Zukunft?
Nach einer Empfehlung der EU zum Thema Quecksilber, soll Dentalamalgam langfristig nicht mehr zum Einsatz kommen. Für Kinder, Schwangere und stillende Frauen gilt dies bereits ab 2018, ihre zahnärztliche Versorgung und Kariesbehandlung erfolgt dann durch alternative, metallfreie Füllmaterialien. Bis zum Jahr 2030 schließlich ist geplant, die Anwendung von Amalgam völlig zurückzufahren.
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