Die GZFA prägt einen neuen Begriff in der "Diagnostischen Restaurativen Zahnheilkunde":

15. Juni 2016
Pressemeldung

Die GZFA prägt einen neuen Begriff in der "Diagnostischen Restaurativen Zahnheilkunde":


KFR – Komplette Funktionelle Rekonstruktion: Wiederaufbau von Bisshöhe und Kaufunktion

KFR - Komplette funktionelle Rekonstruktion auf 6 und 8 Zahnimplanteten.

KFR - Komplette funktionelle Rekonstruktion auf
6 und 8 Zahnimplanteten.
Bildquelle: ©GZFA

KFR - Komplette Funktionelle Rekonstruktion auf 6 und 8 Zahnimplantaten.
KFR - Komplette Funktionelle Rekonstruktion auf 6 und 8 Zahnimplantaten.
Bildquelle: ©GZFA
 

Bissabsenkung durch Zahnabrasion

Unnatürliche Abnutzung der Zahnhartsubstanz (Abrasion) einzelner Zähne oder der gesamten Zähne des Ober- und Unterkiefers (Abrasionsgebiss) führt zu einer Bissabsenkung mit Verlust der Bisshöhe und damit der natürlichen Kaufunktion.

Als Ursache für die Abnutzung gelten Zahnfehlstellungen, fehlende bzw. genetisch nicht angelegte Zähne sowie unzureichende kieferorthopädische oder prothetische Versorgungen mit Kronen und Brücken.

Bereits viele junge Patienten betroffen

Eine wesentliche Ursache für den frühzeitigen Verlust der Bisshöhe besteht im nächtlichen Zähneknirschen und Zähnepressen, wobei gewaltige Kräfte auf die Zahnhartsubstanz wirken und teilweise zur Abnutzung von mehreren Millimetern führen. Aufgrund des immer größer werdenden psychoemotionalen Stresses in der heutigen Leistungsgesellschaft, sind zunehmend auch viele junge Patienten betroffen.

Folgen der Bissabsenkung

Abgesehen davon, dass kurze, abgeschliffene Zähne unästhetisch aussehen und die Betroffenen wesentlich älter wirken lassen, kommt es zu funktionellen Fehlbelastungen im Kausystem. 

Die harmonische Verzahnung mit Bissführung durch die Front- und Eckzähne ist nicht mehr gegeben, das Kaumuster entspricht dem eines Wiederkäuers mit horizontalen Kaubewegungen.

Die Folge ist eine Positionsveränderung der Kiefergelenke mit massiven Muskelverspannungen im Kopfbereich und vielfältigen daraus resultierenden CMD-Symptomen.

Komplette funktionelle Rekonstruktion beim bezahnten Patienten 

Zum Wiederaufbau der physiologischen Bisshöhe und damit der Wiederherstellung der individuellen funktionell-ästhetischen Okklusion, müssen alle Zähne des Gebisses in die Planung einbezogen werden. Denn jede nicht perfekt passende Versorgung – zu hoch oder zu niedrig – kann craniomandibuläre Dysfunktionen CMD auslösen. 

KFR - Komplette funktionelle, ästhetische Bissrekonstruktion aus Vollkeramik.
KFR - Komplette funktionelle, ästhetische Bissrekonstruktion aus Vollkeramik.
Bildquelle: ©GZFA
 

Voraussetzung für die Umsetzung von kompletten funktionellen Rekonstruktionen ist der Einsatz einer diagnostischen Schienentherapie mit einer Oberkiefer-Aufbissschiene. Nach manueller und instrumenteller Funktionsanalyse weist die Schienentherapie den Weg für das Ausmaß der Rekonstruktion aus der zentrischen Kiefergelenkposition.

Komplette funktionelle Rekonstruktion beim zahnlosen Patienten

Beim Verlust einzelner Zähne oder aller Zähne, häufig aufgrund von Parodontose, kommt es ebenso zu Fehlfunktionen bzw. zum Verlust der Bisshöhe. Die Bisshebung erfolgt hier durch Langzeitprovisorien, die auf Zahnimplantaten befestigt werden.

Funktions-Implantologen beziehen dabei funktionsdiagnostische Parameter, wie die zentrische Kieferrelation, in die Behandlung mit ein.

Somit gibt auch bei dieser Versorgung die diagnostische Schienentherapie den Weg vor für die Umsetzung der ästhetischen und funktionellen Okklusion.

Nach Abschluss der Schienentherapie können Zahnarzt und Zahntechniker die komplette funktionelle Rekonstruktion mit dauerhaftem Zahnersatz durchführen.

Komplette funktionelle Rekonstruktionen nur von Spezialisten

Die Einbeziehung aller Zähne in die Neugestaltung der Okklusion bzw. den Wiederaufbau verloren gegangener Zahnhartsubstanz erfordert große Erfahrung und hohe fachliche Kompetenz von Zahnärzten und Zahntechnikern.

Idealerweise arbeiten beide in enger Teamarbeit zusammen und gemäß den Kriterien eines einheitlichen, standardisierten Therapiekonzepts, wie es die DROS®-Therapie bietet.

Hier finden Sie Zahnärzte und Zahntechniker als Spezialisten für KFR

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