Patientenportal für Zahnärztliche Funktionsdiagnostik

13. Dezember 2022
Pressemeldung

Patientenportal für Zahnärztliche Funktionsdiagnostik


Die Bedeutung der gesunden Kaufunktion für die Allgemeingesundheit

Mit dem Relaunch des Patienteninformationsportals dros-konzept.com finden Betroffene von Bruxismus, Kaufunktionsstörungen und Symptomen einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) umfangreiche Informationen zur Behandlung der CMD mit dem DROS®-Schienentherapiekonzept. Eine übersichtliche Suchfunktion für spezialisierte CMD-Therapeuten und CMD-Therapeutinnen ist in die Website integriert.

Ebenfalls erhalten Zahnärzte und Zahnärztinnen, die sich zu CMD-Spezialisten und DROS®-Therapeuten ausbilden lassen wollen, Informationen zu Fortbildungsangeboten und den Vorteilen von zertifizierten DROS®-Anwendern.

Der Patientenratgeber für Zahnärztliche Funktionsdiagnostik ist ein Projekt der Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) in München.

Patientenportal für Zahnärztliche Funktionsdiagnostik: CMD und mögliche Symptome.
Patientenportal für Zahnärztliche Funktionsdiagnostik: CMD und mögliche Symptome.
Bildquelle: ©GZFA
 

Was versteht man unter einer craniomandibulären Dysfunktion und welche Symptome weisen auf CMD hin?

Unter einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) versteht man eine Funktionsstörung des Kauapparates, der auch als stomatognathes System bezeichnet wird. Funktionelle Störungen im neuromuskulären Zusammenspiel aller beteiligten Strukturen des Kauapparates (Zähne, Kiefergelenke und Kaumuskulatur) gelten als Ursache für massive Verspannungen im Kopf-, und Kieferbereich. Darüber hinaus steht anhaltender Stress mit emotionaler Anspannung in einem engen Zusammenhang mit Kaumuskelverspannungen bzw. ist sogar häufig alleiniger Auslöser.

Die Symptome einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) können sich sehr vielfältig äußern. Bei Kiefergeräuschen, Kieferknacken, Bruxismus, Zähneknirschen, eingeschränkter Mundöffnung, Kieferschmerzen etc. liegt der Verdacht einer Kaufunktionsstörung sehr nahe. Aber viele Symptome wie z. B. Tinnitus, Migräne, Schwindel, Schlafstörungen, Schluckbeschwerden, Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen werden zunächst nicht mit einem Problem in der Mundhöhle in Verbindung gebracht. Da diese Beeinträchtigungen auch allgemeingesundheitliche Ursachen haben können, sollten zahnärztliche Funktionsdiagnostiker bzw. CMD-Zahnärzte und Fachärzte (wie z. B. Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Neurologe, Orthopäde etc.) immer eine interdisziplinäre Zusammenarbeit anstreben, um der CMD-Ursache auf den Grund zu gehen.
 

CMD – eine neue Volkskrankheit?

Da schätzungsweise bis zu 10 Prozent der Gesamtbevölkerung von einer Kaufunktionsstörung betroffen sein können, spricht man auch von einer Volkskrankheit. Viele Menschen wissen nicht, dass sie unter einer CMD leiden, auch die Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit sind ihnen nicht bewusst. Das Patientenportal für Zahnärztliche Funktionsdiagnostik sensibilisiert für das Thema und erklärt die Behandlungsschritte des DROS®-Konzepts mit der DROS®-Oberkiefer-Aufbissschiene bei Bruxismus und CMD im Detail.
 

Was macht ein zahnärztlicher Funktionsdiagnostiker?

Der zahnärztliche Spezialist für Funktionsdiagnostik nimmt eine klinische manuelle und instrumentelle Funktionsanalyse (FAL) vor. Dabei prüft er auch die Verzahnung zwischen den Zähnen des Oberkiefers mit den Zähnen des Unterkiefers. Ist die Verzahnung perfekt und ohne Frühkontakte, spricht man von einer harmonischen Okklusion oder einem korrekten Biss. Bereits geringe Abweichungen z. B. durch Zahnfehlstellungen, Zahnlockerungen, überhöhte Kronen oder Abrasionsgebiss können für das hochkomplexe Kauorgan und die Allgemeingesundheit negative Folgen haben und eine CMD auslösen. Liegt der bestätigte Befund vor, dass bei einem Patienten vorhandene CMD-Symptome durch eine Fehlstellung von Zähnen und Kiefergelenken ausgelöst wurden, kann eine DROS®-Behandlung mit der Oberkiefer-Aufbissschiene empfehlenswert sein.
 

Das DROS®-Therapiekonzept im Überblick

Das DROS®-Therapiekonzept ist das erste ursächlich-therapeutische Schienentherapiekonzept in der Zahnmedizin mit standardisierten Arbeitsschritten, das zur Behandlung von Kaufunktionsstörungen und in der Rekonstruktiven Zahnheilkunde eingesetzt wird. Der geschützte Name „DROS®“ definiert die Begriffe Diagnose und Relaxierung in der ersten Anwendungsphase, Orientierung und Stabilisierung beziehen sich auf die zweite Phase.

Das zentrale Element beim DROS®-Therapiekonzept ist die Oberkiefer-Aufbissschiene, die eine nachhaltige Stabilisierung der korrekten Bisslage mit physiologischer Kiefergelenkposition erreicht. Die ursächlich-therapeutische DROS®-Schiene wird über einen Zeitraum von ca. sieben bis 10 Wochen hauptsächlich nachts getragen, wobei CMD-Beschwerden häufig bereits nach wenigen Tagen deutlich nachlassen. Einmal wöchentlich findet ein Termin in der Zahnarztpraxis statt. Die DROS®-Schiene wird immer individuell für den Patienten oder die Patientin in einem lizenzierten Dentallabor angefertigt, um höchste Qualitätsstandards und Passgenauigkeit zu sichern. Nach der DROS®-Behandlung können sich weitere zahnärztliche Maßnahmen anschließen- sofern noch notwendig.

Wie die Behandlung mit der DROS®-Schiene im Detail abläuft und welche Kosten entstehen, darüber gibt das Patientenportal für Zahnärztliche Funktionsdiagnostik Auskunft.

Zahnärztliche Funktionsdiagnostik: Weiterbildung zum DROS®-Therapeuten.
Zahnärztliche Funktionsdiagnostik: Weiterbildung zum DROS®-Therapeuten.
Bildquelle: ©GZFA
 

Wer auf der Suche nach einem CMD-Experten ist, der in seiner Zahnarztpraxis Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie mit dem DROS®-Konzept anbietet, wird auf dem Patientenportal fündig. Die Suchfunktion ist alphabetisch nach Städtenamen gestaltet, damit man schnell eine Zahnarztpraxis in Wohnortnähe findet und auch gleich alle Kontaktdaten zur Verfügung hat. Alle aufgeführten CMD-Zahnärzte und CMD-Zahnärztinnen sind zertifizierte und lizenzierte Anwender des DROS®-Therapiekonzepts. Sie haben dazu eine Weiterbildung absolviert und zeichnen sich durch einen Wissensvorsprung aus.
 

Expertenstatus und einfache Auffindbarkeit für Anwender des DROS®-Konzepts

Auf dem Online-Portal für Zahnärztliche Funktionsdiagnostik gibt es eine eigene Rubrik für Zahnärzte. Zahnmediziner, die sich zum Anwender des DROS®-Therapiekonzepts fortbilden möchten, erfahren auf der Website mehr über die Zertifizierung zum DROS®-Therapeuten, die Vorteile des DROS®-Konzeptes und die Chancen, die sich aus dem Expertenstatus ergeben. Dazu zählen Alleinstellungsmerkmal in der Region und die einfache Auffindbarkeit der Zahnarztpraxis durch die integrierte Suchfunktion.


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