Vom Kassen- zum Privatpatienten mit Zahnzusatzversicherung

30. März 2021
Pressemeldung

Vom Kassen- zum Privatpatienten mit Zahnzusatzversicherung


Bildquelle: ©GZFA

Möchten Sie auch als Kassenpatient beim Zahnarzt wie ein Privatpatient behandelt werden?

Von den mehr als 83 Millionen Menschen in Deutschland waren 2020 rund 73 Millionen in 105 Kassen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert.

Gesetzliche versicherte Patienten können sich beim Zahnarzt den Status eines Privatpatienten sichern, indem sie eine Zahnzusatzversicherung abschließen. Hochwertige medizinische Leistungen beim Zahnarzt oder Fachzahnarzt, wie etwa die Versorgung mit Zahnersatz oder einem Zahnimplantat, werden damit gewährleistet. Je nach gewähltem Tarif und den eigenen Ansprüchen sind keine Eigenleistungen mehr erforderlich. Die private Zahnzusatzversicherung übernimmt bis zu 100 % der Kosten, für welche die gesetzliche Krankenkasse nicht aufkommt. Teilweise sind die Leistungen sogar noch besser als für Privatpatienten.
 

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Vom Kassenpatienten zum Privatpatienten mit einer Zahnzusatzversicherung.
Vom Kassenpatienten zum Privatpatienten mit einer Zahnzusatzversicherung.
Bildquelle: ©Test-Zahnzusatzversicherung
 

Gesetzliche Krankenkassen kommen bei Zahnbehandlungen für Leistungen auf, die zur medizinisch notwendigen Grundversorgung gehören. Hierbei geht es darum, ob die Maßnahmen ausreichend, zweckmäßig und dabei gleichzeitig wirtschaftlich sind. Leider orientieren sich die gesetzlichen Krankenkassen nicht an den medizinischen Fortschritten in der Zahnheilkunde, die in den letzten Jahrzehnten bei Diagnostik, Methodik und eingesetzten Instrumenten und Dentalmaterialien erzielt wurden – und die eben auch teurer sind als die herkömmlichen zahnärztlichen Behandlungen. Deshalb wird ausschließlich nur die absolut notwendige Regelversorgung übernommen.

Außerdem werden keine präventiven Maßnahmen wie z. B. Professionelle Zahnreinigung oder Fissurenversiegelungen übernommen, obwohl diese nachweislich langfristig die Zahngesundheit fördern. Auch der Nachsorge dienende Behandlungen beim Zahnarzt oder der Zahnärztin werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezahlt, wie z. B. nach einer Parodontitisbehandlung. Sogar Kosten für Therapiemethoden, die schonender und nachhaltiger als herkömmliche Therapien sind, werden von der gesetzlichen Krankenversicherung abgelehnt.

Selbst Menschen, die sehr gesunde Zähne haben und großen Wert auf Zahn-, Mund- und Zungenhygiene legen, können Zahnerkrankungen nicht ausschließen. Der berüchtigte „Zahn der Zeit“ nagt trotzdem und das Risiko einer Zahnerkrankung wächst mit zunehmendem Lebensalter. Eine hochwertige und ästhetisch ansprechende Versorgung machen die Zahnersatz-Kosten schnell teuer, selbst wenn die gesetzliche Krankenkasse Festzuschüsse beisteuert, wie folgendes Beispiel verdeutlicht:

Ein Patient benötigt eine große Füllung im nicht sichtbaren Backenzahnbereich. Die Regelversorgung der gesetzlichen Kasse wäre eine preisgünstige Amalgamfüllung. Der Patient entscheidet sich stattdessen für ein Gold-Inlay oder Keramik-Inlay für 500,00 € bis 800,00 €, da er quecksilberhaltiges Amalgam nicht im Mund haben möchte. Die Krankenkasse zahlt einen Festkostenzuschuss in Höhe von ca. 50,00 €. Den Restbetrag, den der Zahnarzt nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) abrechnet, muss der Patient aus eigener Tasche begleichen.
 

Bessere zahnärztliche Versorgung mit einer Zahnzusatzversicherung

Wer sich als Kassenpatient optimale Behandlungen beim Zahnarzt oder Fachzahnarzt wie ein Privatpatient wünscht, der kann – völlig unabhängig von seinem Einkommen – eine Zahnzusatzversicherung abschließen, die diese Wünsche erfüllt. Maßgeblich kommt es bei der Wahl der richtigen Versicherung auf die individuellen Voraussetzungen und die eigenen Ansprüche an.

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Welche Leistungen bieten gute Zahnzusatzversicherungen an?

Im Prinzip werden alle Bereiche der Zahnmedizin abgedeckt, aber nicht jeder Tarif beinhaltet alles. Deshalb sollte der Tarif immer individuell ausgewählt werden, so dass vom Patienten die Schwerpunkte herausgesucht werden, die ihm besonders wichtig sind.

Gute Zahnzusatzversicherungen bieten bis zu 100 % der Kostenübernahme für u. a.:

  • Prophylaktische Leistungen (Professionelle Zahnreinigung) zur Zahngesundheitsvorsorge
  • Vor- und Nachsorge bei Parodontitis inkl. Screenings und Bakterientests, Laserbehandlung und Gewebe- und Zahnfleischregeneration
  • Allgemein hochwertige Diagnostik (digitale Volumentomografie, 3D-Röntgentechnik etc.) und Behandlung mit innovativen Instrumenten (Lasertechnik, Dental-Mikroskop, Lupenbrille etc.)
  • Therapien zum Zahnerhalt (endodontische Wurzelkanalbehandlung und Wurzelspitzenresektion)
  • Diagnose und zahnärztliche Behandlung von Kiefergelenkstörungen (u. a. Funktionsanalyse/CMD-Diagnostik, Behandlung von Bruxismus mit der DROS®-Oberkiefer-Aufbissschiene)
  • Ästhetischer Zahnersatz auch mit biokompatiblen Materialien bei z. B. Inlays, Onlays, Brücken, Kronen, Teilkronen, Marylandbrücken, Veneers zur Frontzahnversorgung etc.
  • Hochwertige Zahnimplantate und Implantatkonzepte mit 3D-Implantatplanung und Knochenaugmentation (Knochenaufbaumaßnahmen)
  • Hochwertige Kieferorthopädie für Kinder (auch für Kinder, die in KIG 1 und KIG 2 eingestuft sind) und Erwachsene mit z. B. Retainer, Distalizer, transparente Aligner und diverse schonende Wahlleistungen
  • Vollnarkose

Manche Zahnzusatzversicherungen bieten darüber hinaus noch zusätzliche Leistungen für Brillen, Heilpraktiker, Hörgeräte und diverse Hilfsmittel.
 

Wie findet man die individuell passende Zahnzusatzversicherung?

Da es inzwischen mehrere Hundert Anbieter von Zahnzusatzversicherungen gibt, ist ein umfassender Vergleich ratsam, denn die „eine Versicherung für alle und für alles“ gibt es nicht. Der Tarifdschungel ist fast nicht mehr überschaubar. Deshalb ist es wichtig, unabhängig vergleichen zu können. Dies gelingt mit dem Online-Portal von Test-Zahnzusatzversicherung.de. Dieser Online-Service hat hervorragende Bewertungen und bietet Vergleichsmöglichkeiten von über 300 Zahnzusatzversicherungen.

Bei dem Online-Portal sind die Tarife von mehr als 300 Zahnzusatzversicherungen auf dem deutschen Markt abrufbar. Es handelt sich um den Vergleich des Preis-Leistungs-Verhältnisses ausgewählter Tarife und sinnvoller Tarifkombinationen, darunter auch die besten 12 Tarife, die von der Stiftung Warentest bestätigt wurden.

Völlig unkompliziert können vom Interessenten mit wenigen Klicks ein paar Eingaben gemacht werden. Abgefragt werden das Alter, das Geschlecht und Angaben zur Zahngesundheit.

Hierdurch können entsprechend dem Gebisszustand für alle Altersgruppen die vorteilhaftesten Ergebnisse gefunden werden. Es werden dabei zwei Leistungsklassen bereitgestellt: Tarife, die eine maximale Leistung anbieten und preisgünstigere Tarife mit entsprechender Eigenbeteiligung.
 

Was kostet eine Zusatzversicherung für Zähne?

Die Kosten hängen vom Alter des Antragsstellers und den anatomischen Voraussetzungen ab. Mit zunehmendem Alter steigen die Versicherungsbeträge. Junge Erwachsene mit guten Zähnen fangen bei ca. 8,00 € im Monat an, in den mittleren Altersstufen liegen die Tarife zwischen 30,00 € und 40,00 €. Bei älteren Senioren kann die Prämie auch auf ca. 80,00 € steigen. Man sollte hier durchrechnen lassen, ob eine Eigenbeteiligung von 20 % bis 30 % sinnvoll ist und wie sich dadurch der Monatstarif entwickelt.

Der Kostenfaktor für Kinder ist nicht hoch und liegt anfangs bei ca. 8,00 bis 10,00 €. Da fast die Hälfte der Kinder und Jugendlichen kieferorthopädisch behandelt wird, sollten Eltern die Zahnzusatzversicherung für ihr Kind abschließen, bevor es in die sogenannte Kieferorthopädische Indikationsgruppe (KIG 1 bis KIG 5) eingestuft wird, sonst sind die Leistungen hierfür normalerweise ausgeschlossen oder nur noch entsprechend teure Sofort-Tarife abschließbar.
 

Welche Gesundheitsfragen werden vor Abschluss einer Zahnzusatzversicherung gestellt?

Die Gesundheitsfragen beziehen sich ausschließlich auf den Zahnstatus. Hier werden u. a. Fragen nach fehlenden Zähnen und bereits mit Kronen, Brücken oder sonstigem Zahnersatz versorgten Zähnen gestellt. Darüber hinaus wird gefragt, ob Parodontose oder Fehlstellungen vorliegen, welche Therapien gerade andauern und ob Zahnbehandlungen bereits angeraten wurden. In manchen Fällen werden Risikozuschüsse z. B. für nicht versorgte Zahnlücken erhoben.

Die Gesundheitsfragen sollten unbedingt wahrheitsgemäß beantwortet werden, denn der Versicherungsgeber lässt mit dem Aufnahmeantrag den Zahnarzt von der Schweigepflicht entbinden und kann die Krankenakte einsehen. Sollte sich herausstellen, dass unwahre Angaben gemacht wurden, selbst wenn diese aus Unkenntnis erfolgten, kann der Patient im schlimmsten Fall ohne Versicherungsschutz oder Leistungen des entsprechenden Bereiches dastehen. Um sicher zu sein, sollte man selbst beim Zahnarzt nachfragen, was in der Patientenakte dokumentiert ist.

Es gibt Versicherungsgesellschaften, die auf Gesundheitsfragen verzichten. Trotzdem können sie vor einer Leistungsübernahme prüfen, ob die Maßnahme schon vor Vertragsbeginn bereits begonnen oder angeraten war. Falls dies der Fall ist, so wird die Versicherung die entsprechenden Leistungen ablehnen.
 

Worauf sollte man beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherung sonst noch achten?

Die meisten Zahnzusatzversicherungen haben eine Wartezeit für Zahnersatz oder größere Zahnbehandlungen von drei bis acht Monaten, wobei Zahnunfälle meist ausgenommen sind. Bei manchen Versicherungen erhöht sich die Leistungssumme erst im Laufe der Jahre. Bis zu fünf Jahre ist üblich. Eigenanteile von 20 % bis 30 % sind auch nicht ungewöhnlich, wobei sich hierbei der monatliche Betrag deutlich verringern kann.

Es gibt Zahnzusatzversicherungen ohne Wartezeit und Gesundheitsfragen, wobei auch hier normalerweise laufende Behandlungen ausgeschlossen sind. Sofort-Tarife können relativ teuer werden.
 

Fazit:

Wer als aufgeklärter und anspruchsvoller Patient bei der Zahngesundheit nicht auf die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkasse angewiesen sein möchte, für den empfiehlt sich der rechtzeitige Abschluss einer Zahnzusatzversicherung.  Damit schützt er sich vor hohen Eigenleistungen und genießt beim Zahnarzt – wie ein Privatpatient - viele Vorteile wie Prophylaxe, hochwertige Diagnostik und modernste und schonendste Zahnarzt- und Fachzahnarztbehandlungen.
In der heutigen Zeit ist eine Zahnzusatzversicherung für gesetzliche Versicherte und deren Kinder fast ein MUSS und bietet Sicherheit gegen hohe Zahnarztkosten.


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