Verkürzte Zahnreihe: Teilprothese oder fester Zahnersatz?

Verkürzte Zahnreihe im Unterkiefer
Verkürzte Zahnreihe im Unterkiefer
Versorgung der verkürzten Zahnreihe mit einer Teilprothese
Versorgung der verkürzten Zahnreihe mit einer Teilprothese
Versorgung der verkürzten Zahnreihe mit zwei Implantaten
Versorgung der verkürzten Zahnreihe mit zwei Implantaten
Einsetzen der festsitzenden Brücke auf den Implantaten
Einsetzen der festsitzenden Brücke auf den Implantaten
Unterkiefer nach Eingliederung der Implantat-BrückeTeilbezahnter final
Unterkiefer nach Eingliederung der Implantat-Brücke
Unterkiefer nach Versorgung der verkürzten Zahnreihe mit Implantaten und festsitzendem Zahnersatz
Unterkiefer nach Versorgung der verkürzten Zahnreihe mit Implantaten und festsitzendem Zahnersatz
Bildquelle: ©Nobel Biocare Services AG

Welche Alternativen gibt es für die Versorgung einer verkürzten Zahnreihe?

Implantat-Brücke oder Teilprothese

Die Backenzähne sind häufig die ersten Zähne, die entfernt und mit Zahnersatz versorgt werden müssen.
Eine verkürzte Zahnreihe oder auch Freiendsituation liegt vor, wenn die hinteren Backenzähne am Ende der Zahnreihe auf einer Seite des Kiefers oben oder unten fehlen.

Die Versorgung mit einer Zahnbrücke ist hier nicht möglich, da bei der verkürzten Zahnreihe der letzte Zahn fehlt, der als zweiter Pfeiler zur Befestigung notwendig wäre.

Die konventionelle Standardlösung ist die Versorgung des freien Endes mit einer Teilprothese. Diese wird an den Nachbarzähnen und an den gegenüberliegenden Zähnen mit Klammern befestigt. Ein Metallbügel läuft dabei im Oberkiefer über den Gaumen und im Unterkiefer unter/vor der Zunge. Problematisch ist diese Art der Versorgung, wenn nur auf einer Seite Backenzähne fehlen, denn dadurch entsteht eine einseitige Belastung der Teilprothese mit der Entwicklung von Druckstellen am Kieferkamm.

Die Alternative zur Teilprothese ist ein Zahnimplantat, welches die Wurzeln der fehlenden Backenzähne ersetzt und eine festsitzende Brücke trägt.

Die Vorteile von festsitzendem Zahnersatz mit implantat-getragenen Brücken:
Sie sind dauerhaft fest im Mund, langlebig, funktionell und ästhetisch. Zudem werden keine Nachbarzähne in Mitleidenschaft gezogen, kein Metallbügel stört im Mund.
 

Nachteile von Teilprothesen:
Als herausnehmbarer Zahnersatz müssen Zahnprothesen täglich herausgenommen und gereinigt werden, die teils sichtbaren Klammern sind unästhetisch. Zudem empfinden viele Patienten den Metallbügel im Mund als störend und beeinträchtigend beim Essen und Sprechen.
 

Funktionelle Störungen im Kausystem durch Teilprothesen

Aufgrund des geringen Tragekomforts von Teilprothesen, werden diese oftmals nicht regelmäßig bzw. gar nicht getragen. Patienten gewöhnen sich daran, auch ohne die Teilprothese zu essen, besonders wenn die Zähne auf der Gegenseite noch vorhanden sind. In der Folge kann es dazu kommen, wie bei Zahnlücken allgemein, dass die gegenüberliegenden Zähne in diese Lücke „hineinwachsen“, sie werden „länger“, weil der Kontakt zum Gegenspieler fehlt. Resultat ist eine CMD, eine funktionelle Störung des Kausystems mit vielfältigen CMD-Symptomen.

Die frühzeitige Versorgung einer verkürzten Zahnreihe ist wichtig, um das „Herunterwachsen“ oder „Heraufwachsen“ (Elongation) der Gegenzähne zu verhindern, die Kaufunktion mit einem festsitzenden Zahnersatz wiederherzustellen und somit funktionelle Störungen zu vermeiden.

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