Zirkondioxid ist ein vollkeramischer Werkstoff, der wie geschaffen ist für hochwertigen Zahnersatz, wie Zirkonkronen. Er ist komplett metallfrei und zeichnet sich durch eine extreme Belastbarkeit, lange Haltbarkeit und ansprechende Ästhetik aus. Darüber hinaus ist Zirkon für Passgenauigkeit bekannt, kann hauchdünn verarbeitet werden und wird daher sehr gerne in der zahnärztlichen Prothetik-Praxis verwendet. Obwohl das Material sehr leicht ist, ist es äußerst stabil und hart. Als biokompatibler Werkstoff ist es allergieneutral und eignet sich deshalb bestens für Allergiker und für Menschen, die bewusst auf metallfreien Bio-Zahnersatz vertrauen. Materialunverträglichkeiten sind nicht bekannt. Das Portal zirkon.de bietet weitere interessante Informationen zu Zirkonkronen und Zirkondioxid.
Welche Eigenschaften hat eine Zirkonkrone?
Sollten sich bei einem Patienten bereits Metalle in der Mundhöhle befinden, so gibt es keinerlei Wechselwirkungen. Ebenso isoliert Zirkon gut, womit ein angenehmes Kalt-/Warmempfinden erreicht wird. Aufgrund seiner sehr glatten Oberflächenstruktur wirkt sich Zirkon positiv auf die Mundhygiene aus, da es weniger zu Bakterienanlagerungen neigt. Neben Kronen können u. a. auch Brückenkonstruktionen auf Implantaten (Implantat-Prothetik) aus dem Hightech-Material Zirkon im Dentallabor gefertigt werden.
Welche Vorteile haben Zirkonkronen für die Zahnästhetik?
Neben der Funktionalität von Zahnersatz spielt bei Menschen aller Altersklassen die Zahnästhetik eine immer größere Rolle. Mit Zirkonkronen werden hervorragende Ergebnisse erzielt, denn diese sind nicht als Zahnersatz erkennbar, da sie farblich an die umliegenden Bereiche angepasst werden und seine Lichtdurchlässigkeit und Oberflächenstruktur den eigenen Zähnen sehr ähnlich sind. Darüber hinaus gibt es keine Bildung von dunklen Kronenrändern. Zirkon- oder Vollkeramikkronen werden im Frontzahn- und Seitenzahnbereich eingesetzt.
Mit Hilfe einer künstlichen Krone gelingt es, natürliche Zähne zu erhalten, die bereits stark beeinträchtigt sind. Voraussetzung ist jedoch, dass sie noch fest im Kiefer eingebettet sind. Bei starkem Zerstörungsgrad, z. B. bei bis in die Zahnwurzel fortgeschrittener Karies, muss zunächst eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt werden, um den entzündeten Nerv zu entfernen, das bakterienbefallene Wurzelsystem zu reinigen und den entstandenen Hohlraum wieder aufzufüllen. Um den noch vorhandenen Zahn zu präparieren, beschleift der Zahnarzt den Zahnstumpf. Nach der Abdrucknahme wird die Zirkonkrone im Dentallabor angefertigt und kann aufgesetzt werden.
In einer modernen Zahnarztpraxis findet das innovative CAD/CAM-Verfahren („computer aided design“ bzw. „computer aided manufacturing“) Anwendung. Der digitale Workflow umfasst alle Arbeitsschritte von der Oberflächenerfassung in der Zahnarztpraxis bis zum Ausfräsen des Werkstücks im zahntechnischen Labor. Die Methode ist für den Patienten sehr komfortabel und liefert schnelle und präzise Ergebnisse.