Die Versorgung mit Zahnimplantaten im Unterkiefer ist langfristig noch erfolgreicher als die Behandlung mit Implantaten im Oberkiefer, die Einheilzeit mit ca. 3 Monaten deutlich kürzer. Grund dafür ist die bessere Knochenqualität im Unterkiefer durch eine höhere Dichte, die auch eine größere Primärstabilität gewährleistet und die Verwendung von kürzeren Implantaten erlaubt.
Als Faustregel gilt allgemein: Je mehr Implantatoberfläche in Kontakt mit dem Knochen steht, desto günstiger ist die Prognose für eine dauerhafte Stabilität.
Da sich der Unterkieferknochen allerdings relativ schnell zurückbildet, ist eine rasche Versorgung mit Implantaten empfehlenswert. Ist das Knochenangebot nicht ausreichend bzw. der Knochenschwund zu ausgeprägt für eine stabile Verankerung der Implantate, wird ein Knochenaufbau notwendig.
Der große Vorteil von Implantaten im Unterkiefer:
Sie wirken knochenerhaltend und damit auch positiv auf den Erhalt der Gesichtskonturen - eine perfekte Lösung für die Wiederherstellung von Funktion und Ästhetik.
Implantate im zahnlosen Unterkiefer
Für die Versorgung eines komplett zahnlosen Unterkiefers gelten aufgrund der anatomischen Verhältnisse besondere Empfehlungsrichtlinien:
Für festsitzenden Zahnersatz sind 6 Implantate, für herausnehmbaren Zahnersatz 4 Implantate notwendig.
Lesen Sie hier Informationen zur Vorgehensweise beim All-on-6Konzept und zu den Zahnimplantat-Kosten.
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